Eine Bestandesaufnahme zu Indikatoren der Bodenqualität und Ökosystemleistungen

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Verschiedene Bodenqualitätsindikatoren werden zu Forschungszwecken verwendet. Aber welche Ökosystemleistungen werden damit bewertet? Und wie lassen sich diese Indikatoren auf die Bewertung von Dienstleistungen übertragen?

Die Notwendigkeit, die Bodenqualität zu überwachen

Die Böden rücken immer mehr in den Mittelpunkt der integrierten Umweltpolitik. Der Vorschlag der Europäischen Kommission für eine erneuerte EU-Bodenstrategie ist in der EU-Strategie zur biologischen Vielfalt 2030, in der Klimaanpassungsstrategie und im EU-Aktionsplan verankert und sieht vor, dass bis 2050 alle Bodenökosysteme in der EU in einem gesunden Zustand und geschützt sein sollen. Ein Teil-Ziel der Bodenpolitik ist es, dass bis 2030 70 % der landwirtschaftlichen Böden nachhaltig bewirtschaftet werden, was auf der Grundlage von Überwachungssystemen auf nationaler Ebene für die Bodengesundheit bewertet werden muss.

Eine europäische Bestandsaufnahme der Indikatoren für die Bodenqualität

Das SIREN-Projekt wurde als Priorität im Rahmen der EJP-SOIL-Roadmap durchgeführt, um eine Bestandsaufnahme zu erstellen – einerseits für den in Europa verwendeten Bewertungsrahmen für Ökosystemleistungen und Bodenqualität sowie andererseits für den damit verbundenen Wissens- und Entwicklungsbedarf. Das Projekt zielte auch darauf ab, eine Bestandsaufnahme der wünschenswerten Werte und der damit verbundenen Zielwerte von Bodenqualitätsindikatoren vorzunehmen und den Wissensbedarf für den pedoklimatischen und landwirtschaftlichen Systemkontext zu ermitteln.

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