Agroscope hat in einem Innosuisse-Projekt erfolgreich eine pflanzliche Raclette-Alternative auf Basis von lokalem Sonnenblumenpresskuchen entwickelt. Agroscope wird die Rezeptur veröffentlichen und sucht jetzt Herstellungsbetriebe für die Markteinführung.
Der Klimawandel gefährdet die stabile Produktion des Futterbaus. Die Einführung von trockenheitstoleranten Zwischenkulturen ist eine Anpassungsstrategie, mit der die Ernährung des Viehs sichergestellt werden kann.
Ein Agroscope-Projekt zeigt: Der Mandelanbau in der Schweiz ist möglich, aber anspruchsvoll. Sortenwahl, Standort und Pflege sind entscheidend – und wirtschaftliche Risiken bleiben.
Das Bundesamt für Bauten und Logistik BBL hat bei der Gemeinde Hauterive Posieux-Ecuvillens ein Baugesuch für die Sanierung des Forschungs- und Verwaltungsgebäudes auf dem Campus Agroscope Posieux eingereicht.
Die Aleppo-Hirse hat sich im Tessin bereits etabliert und könnte sich mit dem Klimawandel weiter nach Norden ausbreiten. Ein neues Merkblatt von Agroscope zeigt, wie man die Art erkennt und ihre Verbreitung frühzeitig eindämmen kann.
Die Schweizer Bevölkerung sieht Staat, Landwirtschaft, Detailhandel und Konsum gemeinsam verantwortlich für die Umstellung auf nachhaltigere Ernährungssysteme. Dies zeigen zwei Umfragen von Agroscope und ETH Zürich.
Agroscope prüfte im Auftrag von swisspatat die Eignung von Kartoffelsorten für die Verarbeitung. Entscheidend sind Zuckerwerte, Frittierverhalten und Lagerbedingungen.
Das Knaulgras gilt als ertragreiches, robustes und trockenheitstolerantes Futtergras. Es kommt in Schweizer Kunstwiesen häufig zum Einsatz. Die jüngste Sortenprüfung von Agroscope hat zur Empfehlung mehrerer neu gezüchteter Topsorten geführt.
Wenn Bergwiesen nicht optimal genutzt werden, nehmen Büsche überhand, die Artenvielfalt geht verloren. Agroscope-Forscherin Caren Pauler erklärt in der SRF-Sendung Einstein vom 23.10., wie sie Rinderrassen sucht, die die Alpweiden erhalten.
In einem Versuch in Changins wurden die Auswirkungen verschiedener Bodenbearbeitungsverfahren auf den Weizenertrag und die Bodenfruchtbarkeit untersucht. Dabei zeigte sich, dass die minimale Bodenbearbeitung agronomische und ökologische Vorteile bietet.
Agroscope und ihr italienisches Pendant CREA (Consiglio per la ricerca in agricoltura e l’analisi dell’economia agraria) haben die neue Bakterienspezies Clostridium caseinilyticum sp. nov. beschrieben, die aus Käse mit dem Qualitätsmangel «Putrifikus» sowie aus Silage isoliert wurde. Die Studie beleuchtet mögliche Ursachen und kann zur Entwicklung von Präventionsmethoden beitragen.
In Schweizer Haushalten gehen pro Jahr und Person rund 90 Kilogramm Lebensmittel verloren. Ein Teil der Verluste liesse sich vermeiden, was gut für Geldbeutel und Umwelt wäre. Agroscope hat einen Leitfaden erstellt, um Food Waste zu verringern.
Am Agroscope-Standort Tänikon in Ettenhausen TG findet am 18. November die 48. Agrarökonomie-Tagung zur Wirtschaftlichkeit ausgewählter Produktionsverfahren und zur Wirkung der Agrarpolitik statt. Anmeldungen sind bis 13. November möglich.
Die teilflächenspezifische Stickstoffdüngung wurde vier Jahre lang bei Winterweizen erfolgreich getestet. Am 4. Dezember werden der landwirtschaftlichen Praxis und Beratung in Tänikon die Ergebnisse des Projekts «Smart-N» vorgestellt.
Private Initiativen, wie der Handel mit CO₂-Zertifikaten, können öffentliche Massnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen ergänzen. Agroscope und die ETH untersuchten, welche Faktoren die Wirksamkeit solcher Initiativen beeinflussen.
Die Veredelung (auch als Pfropfen bezeichnet) ist eine recht alte Technik. Die Verwendung von krankheits- und nematodenresistenten Unterlagen hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Viele Gemüsepflanzen wie Tomaten, Gurken und Melonen profitieren von der Veredelung. Ein neues Merkblatt von Agroscope zeigt die Vorteile auf.
Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) werden verbreitet in Böden, Gewässern, Trinkwasser und Lebensmitteln nachgewiesen. Eine Auswertung von Agroscope ordnet ein, was Pflanzenschutzmittel zur Belastung des Grundwassers mit PFAS beitragen.
Eine aktuelle Studie von Agroscope zeigt, dass die Ergänzung der Futterration von Milchkühen mit einer höheren Menge von Rapskuchen die Qualität von Gruyère AOP nicht verschlechtert.
Eine internationale Studie mit Agroscope-Beteiligung zeigte: Schwebfliegen benötigen nur 6 % naturnahen Lebensraum, Wildbienen 15 %, Hummeln 18 % und Schmetterlinge 42 %, damit deren Bestände gesichert sind.