Esparsette erlebt als alte, fast vergessene Futterpflanze ein Revival, da sie bei Wiederkäuern eine Emissionsminderung bewirken kann. Agroscope wies für Milchkühe, die mit frischer Esparsette gefüttert wurden, einen methan- und ammoniaksenkenden Effekt nach.
Das Kompetenzzentrum Rohmilchprodukte im Kanton Freiburg versucht, die Mikrobiota von Rohmilchkäse mithilfe einer einfachen Praxismethode anzureichern und zu erweitern.
Der Konsum von Rohmilchprodukten gilt als gesund, ist aber wegen möglicher pathogener Keime nicht ohne Risiko. Agroscope und BFH-HAFL haben die mikrobiologische Sicherheit von Rohmilch-Joghurt untersucht und zeigten, dass die Fermentation diese in mehrfacher Hinsicht schützt.
Die Jahrestagung der Chartagemeinschaft Digitalisierung vom 17.05.2023 bot rund 100 Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in die Umsetzung eines digitalen Betriebsmanagements auf landwirtschaftlichen Betrieben.
Die SBB wollen bis 2025 die Vegetation im Gleisbereich ohne Herbizide kontrollieren. Agroscope hat in einem dreijährigen Versuch die Effektivität von Heisswasserbehandlungen untersucht und bewertet diese Methode als valable Alternative zu Herbiziden.
Gemäss der internationalen Literatur beeinflussen Direktzahlungen die Entscheidung von Betriebsleitenden, eine ausserlandwirtschaftliche Tätigkeit aufzunehmen. Wie dieser Zusammenhang in der Schweiz aussieht, hat eine Studie von Agroscope untersucht.
Agroscope erstellt jährlich aktualisierte Inventare und Prognosen der landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen der Schweiz. Mit dem Wechsel auf die Berichterstattung unter dem Übereinkommen von Paris müssen neue Berechnungsgrundlagen berücksichtigt werden. Dennoch ändert sich das Gesamtbild für die Landwirtschaft kaum.
In steilen Lagen ist es schwierig, einen nützlichen Pilz in den Boden zu bringen, der schädliche Maikäferlarven abtötet. Ein Motormäher, der mit Stachelwalzen ausgerüstet ist und über eine Fernbedienung gelenkt wird, macht die Behandlung der gefährdeten Wiesen möglich.
Die Zahl gebietsfremder Arten, sogenannter Neobiota, steigt in der Schweiz stetig. Einige dieser Organismen können in der Landwirtschaft Schäden verursachen. Auf der Alpensüdseite, einer Region mit hohem Einschleppungsrisiko, haben Agroscope, der Kanton Tessin und Agridea ihre Zusammenarbeit in der Forschung über diese Arten verstärkt.
In diesem Jahr fokussiert Agroscope auf die Kartoffelforschung. Denn Kartoffeln sind ein wichtiges Grundnahrungsmittel in der Schweiz und darum auch für die Forschung zentral.
Mit Hilfe von Satellitendaten lässt sich der Ernteertrag sowohl grossräumig wie auch auf individueller Feldebene abschätzen. Dies ist auch in der kleinräumigen Schweizer Landwirtschaft möglich, wie ein Team von ETH und Universität Zürich sowie Agroscope aufzeigt.
Agroscope-Forschende analysierten die Ernährungs-Trends der verschiedenen Generationen in der Schweiz. Die Ergebnisse helfen mit, genauere Ernährungsprognosen zu erstellen.
Die Vereinten Nationen haben 2023 zum «Internationalen Jahr der Hirse» ernannt. Hirsen haben Vorteile gegenüber anderen Getreidearten oder Futterpflanzen: Sie sind genügsam, dürreresistent, mineralstoffreich und glutenfrei. Agroscope erforscht seit mehreren Jahren u.a. die Hirse-Art Sorghum.
Am 17. November lud Agroscope im Rahmen des alljährlichen «Cheese & Science» zum Tag der offenen Tür am Standort Liebefeld. Rund 70 Interessierte erhielten einen Einblick in aktuelle Forschungsarbeiten.
Das verfügbare Futter, die klimatischen Bedingungen und Massnahmen zur Verringerung der Ammoniak-Emissionen können die Proteinversorgung von Mutterkühen einschränken. Wie wirkt sich dies auf das Gewicht und die Futteraufnahme von Kühen und ihren Kälbern aus?
Der Energieaufwand für einen zeitversetzten Tomatenanbau im Gewächshaus wäre doppelt so hoch wie bei der herkömmlichen Produktion, ohne dass der Ertrag wesentlich höher ausfällt. Die herkömmliche Produktion könnte jedoch von einer LED-Beleuchtung profitieren.