Forschende von Agroscope haben die Methode der FAO zur agrarökologischen Bewertung von Landwirtschaftsbetrieben erstmals in der Schweiz getestet. Dabei konnten sowohl die Vorteile einer gesamtheitlichen Bewertung als auch die Grenzen des Tools aufgezeigt werden.
Die neuerschienene Schweizer Sortenliste für Kartoffeln 2024 beinhaltet insgesamt 72 verschiedene Sorten, davon fünf neue. Das Arsenophonus-Bakterium stellt im Kartoffelanbau möglicherweise ein neues Problem dar.
Welche Akteure der Milchwirtschaft haben Einfluss auf die Nutzungsdauer von Milchkühen? Forschungsergebnisse von FiBL und Agroscope legen nahe, dass es eine breit abgestützte Kooperation braucht, um Strukturen für eine längere Nutzungsdauer zu schaffen.
Die Stickstoff- und Phosphorverluste aus der Landwirtschaft müssen in den nächsten Jahren erheblich reduziert werden. Mit einer neuen Serie von Merkblättern unterstützt Agroscope die Landwirtinnen und Landwirte, die Nährstoffeffizienz zu verbessern und so deren Verluste möglichst zu reduzieren.
In warmen Sommern ist in Gebieten mit wenig Niederschlag die Bekämpfung des Apfelmehltaus oft schwierig. Agroscope prüfte gemeinsam mit der Union Fruitière Lémanique in einem dreijährigen Projekt zwei Prognosemodelle zur Bestimmung des optimalen Einsatzzeitpunkts mehltauspezifischer Fungizide.
Politische Massnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft sind effektiver und effizienter, wenn sie auf regionaler anstatt einzelbetrieblicher Ebene festgelegt werden. Dies kann helfen, die Klimaziele kosteneffizienter zu erreichen.
Die Landwirtschaft hat zum Ziel, Treibhausgas- und Ammoniakemissionen zu reduzieren. Agroscope zeigte für Milchviehställe, dass für diese Emissionen neben Wind und Temperatur auch die Zusammensetzung des Futters eine Rolle spielt.
Das Projekt hat zum Ziel, Kohlenstoff zu speichern, die Fruchtbarkeit von landwirtschaftlichen Böden wiederherzustellen und Unkräuter zu bekämpfen, indem Holzresten recycelt werden. Diese werden in einem Feldversuch eingearbeitet und/oder auf die Oberfläche ausgebracht. Die Studie untersucht die Auswirkungen der Holzresten auf den Boden, den Anbau von Raps und Weizen sowie auf Unkräuter.
Die Landwirtinnen und Landwirte erzielten im Jahr 2022 mehrheitlich bessere Ernten als im verregneten Vorjahr. Doch das landwirtschaftliche Einkommen sank um 1,3 Prozent und lag 2022 bei durchschnittlich 79 700 Franken pro Betrieb. Dies zeigt die neuste Erhebung von Agroscope.
Mehr als 120 Ernährungsforscherinnen und -forscher aus der ganzen Schweiz tauschten sich am ersten Schweizer Symposium für Ernährungsforschung in Bern über die Auswirkungen der Ernährung auf die Stoffwechselgesundheit und die Nachhaltigkeit aus.
Der Klimawandel beeinflusst die Vegetation auf Schweizer Alpweiden. An vierzehn Standorten werden diese Einflüsse über fünf Jahre hinweg (2022-2026) analysiert. Ziel ist es, mehr über die Entwicklung des Futters zu erfahren, um einen nachhaltigen Viehbesatz berechnen zu können. Die ersten Beobachtungen zeigen, wie wichtig es ist, diese Lebensräume zu erhalten.
Der Wurzelgallennematode Meloidogyne incognita verursacht Schäden in Feld- und Gewächshauskulturen. Agroscope-Forschende entwickelten einen neuen Screening-Test, um Bakterien zur Bekämpfung dieser Agrarschädlinge zu identifizieren.
Die effiziente Nutzung von Stickstoff trägt dazu bei, die Ziele des Absenkpfads zur Reduktion der Nährstoffverluste ohne Ertragseinbussen zu erreichen. Am 15. Januar 2024 organisiert die Versuchsstation Smarte Technologien eine Informationstagung zu diesem Thema.
Welche Erfahrungen haben handwerkliche Betriebe mit der Herstellung von Rohmilchprodukten? Im Rahmen des Kompetenzzentrums Rohmilchprodukte besucht Agroscope-Forscher Hans-Peter Bachmann Betriebe aus der ganzen Schweiz. Die dritte Reise führt uns in eine Käserei auf der Alp La Duchatte.
Füllen Sie den ersten europäischen Fragebogen zum Konsum fermentierter Lebensmittel aus. Der European Fermented Food Frequency Questionnaire wurde von Forschenden von Agroscope und 30 anderen europäischen Ländern entwickelt und ist Teil einer Studie, die den Konsum von fermentierten Lebensmitteln in europäischen Regionen kartieren will.
Arsenophonus phytopathogenicus ist ein nicht kultivierbares Bakterium, das für das Basses Richesses Syndrom verantwortlich ist und in der Westschweiz in Zuckerrübenkulturen auftritt. 2023 wurde es von Agroscope-Forschenden auch in Kartoffeln nachgewiesen. Mögliche Auswirkungen werden derzeit untersucht.
Beim Weizenanbau lassen sich Pestizide einsparen, ohne dass die Wirtschaftlichkeit leidet. Bei Raps ist dies schwieriger, da die Ertragsreduktion nicht durch höhere Einnahmen kompensiert wird. Dies hat die Auswertung der ersten beiden Erntejahre des Projekts PestiRed ergeben.
Die Tagung findet am 30.11.2023 auf dem Agroscope-Standort in Tänikon statt und fördert den Wissens- und Technologietransfer zugunsten der ganzen Wertschöpfungskette von Lebensmitteln. Bitte melden Sie sich an bis zum 23.11.2023 unter diesem Link:
Die Liebefeld Kulturen AG bietet 4 neue Oberflächenkulturen an, die von Agroscope für den Einsatz auf pflanzenbasierten Produkten entwickelt wurden. Sie können veganen Lebensmitteln wie z.B. Käse-Alternativen ein ansprechendes Äusseres und ein Käse-ähnliches Aroma verleihen.
Um das Euter der Milchkuh in der Trockenstehperiode vor Infektionen zu schützen, kommen teils Bismut-haltige Zitzenversiegler zum Einsatz. Rückstände dieser Produkte in der Milch können während der Käsereifung zur Bildung von dunklen Flecken im Käseteig führen. Um dies vorzubeugen, können verschiedene Massnahmen ergriffen werden. Mehr dazu in unserem Merkblatt.