Japankäfer: Aktuelles zu Biologie, gesetzlichen Grundlagen und Bekämpfungsmassnahmen

Japankäfer

In einer neuen Praxispublikation fasst Agroscope alle Informationen zur Biologie des Japankäfers sowie zu den rechtlichen Grundlagen zusammen. Zudem schätzen die Fachleute die Gefahr für diverse Kulturen ab und gehen auf Bekämpfungsmassnahmen ein.

Die unbeabsichtigte Einschleppung des Japankäfers und seine fortschreitende Verbreitung stellen den Eidgenössischen Pflanzenschutzdienst und die kantonalen Fachstellen vor eine der grössten Herausforderungen der letzten Jahre. Der Japankäfer ist jedoch nicht nur eine Bedrohung für die Landwirtschaft, sondern auch für öffentliche und private Freizeit- und Parkflächen. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen kürzlich in die Schweiz eingeschleppten Schadinsekten ist der Japankäfer seit über einem Jahrhundert in Nordamerika präsent. Entsprechend umfangreich ist das vorhandene Wissen zu seiner Biologie, Ökologie und Bekämpfung.

Japankäfer: eine besondere Herausforderung

Zwei Besonderheiten sind dabei hervorzuheben: Erstens sind neben der Landwirtschaft und dem produzierenden Gartenbau auch viele öffentliche und private Freizeitflächen, Parks und Gärten betroffen. Zweitens gibt es eine klare räumliche Trennung zwischen dem Auftreten von Eiern, Larven und Puppen sowie den adulten Käfern. Dies führt dazu, dass Pflanzenschutzmassnahmen im Lebensraum der adulten Käfer wenig erfolgsversprechend sind, wenn nicht gleichzeitig der ständige Nachschub aus den häufig schwer auffindbaren Larvengebieten unterbunden wird.
Die neue Praxispublikation von Agroscope fasst alle aktuellen Informationen zum Japankäfer zusammen und steht kostenlos zum Download bereit.

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Japankaefer

Japankäfer

Der aus Japan stammende Blatthornkäfer wurde 2017 erstmals an der Südgrenze zur Schweiz gefangen. Er gilt in der Schweiz als Quarantäneorganismus.

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Letzte Änderung 24.04.2025

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