Was bringen Biodiversitätsförderflächen im Schweizer Ackerland? In einer Studie haben Agroscope-Fachleute deren Wirkung auf Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen zusammengefasst.
Der Blanchier war im 19. Jahrhundert im Wallis weit verbreitet, galt aber als verschwunden. Nun wurde die Rebsorte an mehreren Standorten wiederentdeckt.
Zwölf bedrohte alte Rebsorten aus dem Walliser Weinbau wurden in die Rebsorten-Sammlung von Agroscope aufgenommen und untersucht. Die Forschungsarbeiten sind Teil des nationalen Aktionsplans zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der pflanzengenetischen Ressourcen.
Das Kompetenznetzwerk Obst und Beeren KOB, eine Partnerschaft zwischen Agroscope und dem Schweizer Obstverband, organisiert ein Webinar zum Einsatz von UV-C-Licht als nachhaltigen Schutz von Kulturen. Die Online-Veranstaltung findet am 14. August um 18 Uhr statt.
Welche Erfahrungen haben handwerkliche Betriebe mit der Herstellung von Rohmilchprodukten? Im Rahmen des Kompetenzzentrums Rohmilchprodukte besucht Agroscope-Forscher Hans-Peter Bachmann Betriebe aus der ganzen Schweiz. Die fünfte Reise führt uns in die Käserei O'lait in St-Imier.
Die Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen als Biodiversitätsförderfläche (BFF) wirkt positiv auf ihre Artenvielfalt. Agroscope untersuchte nun, wie es um die Wirkung dieser Agrarumweltmassnahme auf die Nicht-BFF steht.
Das Potenzial von Mikroalgen ist gross: Sie enthalten viel Protein und andere wichtige Nährstoffe und können lokal produziert werden. Agroscope testet die Möglichkeit, ob sie sich als Futtermittel für Nutztiere eignen.
Hitzestress ist ein zunehmendes Risiko für das Wohlergehen, die Gesundheit und die Produktivität von Milchkühen, insbesondere auf der Weide. Um Hitzestress auf Praxisbetrieben frühzeitig zu erkennen, sind einfache Indikatoren erforderlich.
Sind trockenheitstolerante Zwischenfrüchte eine gute Futterquelle? Ein von Agroscope durchgeführter Versuch zeigt, dass ihr Potenzial begrenzt ist. Durch die Kombination mit Leguminosen lässt sich die Futterqualität verbessern, auch bei Silagekonservierung.
Nördlich der Alpen ist erstmals 2023 in Zürich-Kloten eine kleine Population des Japankäfers in der Schweiz entdeckt worden. Nun sind einige Exemplare in Basel gefangen worden. Kantone und Bund arbeiten an einer Lösung.
Die Versuchsstation Alp- und Berglandwirtschaft unterstützt seit drei Jahren Landwirtschaftsbetriebe in höheren Lagen bei der Bewältigung der immer anspruchsvolleren Produktionsbedingungen. Die laufenden Versuche und erste Ergebnisse wurden am 2. Juli im Kanton Graubünden den Medien vorgestellt. Dabei trifft Tradition auf innovative Technologien. Hier einige Einblicke in die Projekte.
Die Idee von Agroscope, Nassreis auf vernässenden Ackerflächen anzubauen, wird wirtschaftlich interessant. Nebst erfolgreichen Marken wie «Aare Riis» entstehen auf Flächen mit sanierungsbedürftigen Drainagen Naturparadiese für seltene Wattvögel, Libellen und Frösche.
Eine Online-Umfrage zeigt, dass für die Schweizer Bevölkerung alle agrarpolitischen Ziele wichtig sind. Zwar stehen Tierwohl und bäuerliches Einkommen überall an oberster Stelle. Bei der Gewichtung der Ziele sind sich die Sprachregionen hingegen uneinig.
Die Partner der Versuchsstation organisieren zum ersten Mal eine gemeinsame Präsentation der laufenden Projekte und der ersten Ergebnisse für Medienvertreterinnen und -vertreter sowie weitere geladene Gäste. Die Veranstaltung findet statt am Dienstag, 2. Juli 2024, auf der Alp dil Plaun im Kanton Graubünden.
Über Jahrhunderte wurden in den Bergen Getreide und Hülsenfrüchte zur Selbstversorgung angebaut, bevor sie dem Grünland weichen mussten. Die Versuchsstation Berg- und Alpwirtschaft will diese traditionellen Kulturen wieder aufleben lassen und ihre Verarbeitung zu hochwertigen regionalen Spezialitäten fördern.
Eine Studie zu Kaufentscheiden bei Milch- und Fleischprodukten in fünf europäischen Ländern zeigt, welche Produktmerkmale für Konsumentinnen und Konsumenten wichtig sind. Weiter wurde untersucht, ob Nachhaltigkeitslabels als nützlich wahrgenommen werden.
Um wissenschaftliche Kompetenzen und Ressourcen zu bündeln, stärkt Agroscope die Zusammenarbeit mit anderen Bundeslaboren wie z.B. dem Labor Spiez oder dem Institut für Virologie und Immunologie IVI.
Im Auftrag des Bundes untersuchte Agroscope die Auswirkungen von Versorgungssicherheitsbeiträgen und Grenzschutz auf die Biodiversität. Gestützt auf diese und weitere Studien lässt nun der Bundesrat gezielte Verbesserungen der Bundessubventionen prüfen.