Der Protein- und Phosphorbedarf von Schweinen ändert sich je nach Lebensphase. Eine optimierte Phasenfütterung kann die Nährstoffeffizienz steigern und die Abhängigkeit von importierten Futtermitteln verringern. Neue Merkblätter von Agroscope zeigen auf, wie dies gelingen kann, und beleuchten Zielkonflikte.
Preisschwankungen von Düngemitteln und landwirtschaftlichen Produkten beeinflussen die Wirtschaftlichkeit des Düngemitteleinsatzes. Dies kann wirtschaftliche Anreize schaffen, den Düngereinsatz zu reduzieren.
Die Überwachung des Japankäfers in der Schweiz zeigte im Jahr 2024 mehrere Einzelfunde sowie vier neue kleine Populationen. Die betroffenen Kantone ergriffen entsprechende Massnahmen zur genaueren Untersuchung und Bekämpfung.
Im Projekt PestiRed erproben Landwirtinnen und Landwirte agrarökologische Massnahmen, um den Einsatz von synthetischen Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren. Agroscope hat die Verunkrautung in Weizen, Gerste und Raps bonitiert und charakterisiert.
Auch in diesem Jahr hat die teilflächenspezifische Düngung von Winterweizen im Beratungsprojekt Smart-N der Kantone TG und SH wieder gut abgeschnitten. Die Erträge lagen 9 % über den betriebsüblichen Varianten und die Stickstoffüberschüsse konnten um 27 % reduziert werden.
Das empfundene Ausmass der Handlungsfreiheit von Landwirtinnen und Landwirten wurde bisher selten für die Bewertung der sozialen Nachhaltigkeit von Landwirtschaftsbetrieben herangezogen. Nun wurde ein neuer Indikator entwickelt, der die Konsum- und Produktionsspielräume von Familienbetrieben abbildet.
Das Grundlagenwerk zeigt Vorteile und Herausforderungen von verschiedenen Agroforstsystemen auf und bietet viele Tipps für die landwirtschaftliche Praxis. Fachleute von Agroscope, Agridea und ZHAW präsentieren ihre vielfältigen Erfahrungen.
Agroscope analysierte die wirtschaftliche Situation der Bio-Mastschweinehaltung in der Schweiz. Die Studie zeigt, dass sechs der zehn untersuchten Betriebe – vor allem die grösseren – wirtschaftlich produzieren können.
Die neu erschienene Schweizer Sortenliste für Kartoffeln 2025 beinhaltet insgesamt 76 Sorten, davon sechs neue. Die Liste enthält zudem eine aktualisierte Bewertung der Anfälligkeit für Kraut- und Knollenfäule sowie neue Angaben für die sortenspezifische Stickstoffdüngung.
Die Grundlagen für die Düngung (GRUD) sind für die landwirtschaftliche Praxis und Beratung von grosser Bedeutung. Agroscope hat nun das Modul «Düngung von Beerenkulturen» aktualisiert.
Die Intensivierung der Landwirtschaft hat die Agrarökosysteme in Europa stark verändert mit grossen Auswirkungen auf die Biodiversität. Eine Übersichtsstudie von Agroscope und der Schweizerischen Vogelwarte identifiziert die wichtigsten Themen der zukünftigen Forschung. Ziel ist es, die Unsicherheiten des derzeit verfügbaren Wissens zu minimieren.
An der Nachhaltigkeitstagung 2025 zeigen Forschende, wie Indikatoren die Praxis darin unterstützen, die ökologischen Leistungen sowie die sozioökonomische Situation zu optimieren. Die Tagung findet am 23. Januar statt. Anmeldungen sind bis am 15. Januar möglich.
Das Standardwerk zu Pilzkrankheiten der Weinrebe wurde vollständig aktualisiert. Es ist nun in englischer Sprache kostenlos als Open Access-Buch erhältlich.
Agroscope sowie Forschungs- und Branchenpartner aus Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz unterzeichnen ein Memorandum of Understanding und stärken damit ihre Zusammenarbeit für Forschung und Bildung im Obst-, Wein- und Gemüsebau.
Gegen den Biodiversitätsrückgang setzen Schweizer Landwirtschaftsbetriebe 19,3 % ihrer Nutzfläche als Biodiversitätsförderflächen (BFF) um. Dabei zeigt sich, dass Biobetriebe deutlich mehr und qualitativ bessere BFF umsetzen als ÖLN-Betriebe.
Das landwirtschaftliche Einkommen blieb 2023 gegenüber dem Vorjahr stabil. Es lag bei durchschnittlich 79 700 Franken pro Betrieb. Höhere Erträge – vor allem aus der Milchviehhaltung und dem Weinbau – kompensierten die witterungsbedingten tieferen Erträge aus dem Acker-, Gemüse- und Obstbau sowie die inflationsbedingten höheren Aufwände.
Die Asiatischen Staudenknöteriche sind invasive gebietsfremde Pflanzen, die eine Bedrohung für die landwirtschaftliche Produktion und die Biodiversität darstellen. Das Kompetenzzentrum Neobiota in Cadenazzo (TI) hat neue Erkenntnisse erarbeitet, um die Bekämpfung dieser problematischen rhizombildenden Pflanzen zu optimieren.
Die Anpassung der Obst- und Beerenkulturen an den Klimawandel stand am 12. November im Mittelpunkt der Diskussionen in Bern. Die Veranstaltung (FuturLab) wurde vom Kompetenznetzwerk Obst und Beeren (KOB) organisiert.
Der jährliche Bericht zur Nährstoffbilanz, den Agroscope im Auftrag des Bundesamts für Landwirtschaft erstellt, zeigt die Entwicklung der Überschüsse von Stickstoff und Phosphor von 1975 bis 2022 auf. Seit der Periode von 2014/2016 sind diese Überschüsse um fast 10% gesunken.