Um wissenschaftliche Kompetenzen und Ressourcen zu bündeln, stärkt Agroscope die Zusammenarbeit mit anderen Bundeslaboren wie z.B. dem Labor Spiez oder dem Institut für Virologie und Immunologie IVI.
Gemeinsame Interessen
Ziel der engeren Zusammenarbeit ist es, durch gemeinsame Forschungsprojekte und den Austausch von Fachwissen Synergien zu nutzen, um die Effizienz und Wirksamkeit der Forschungsarbeit aller beteiligten Einrichtungen zu steigern.
Ein systematischer Austausch wird durch regelmässige Treffen der Leiterinnen und Leiter der Bundeslabore gewährleistet, was 2019 zur Gründung der Arbeitsgruppe „Laborleitende des Bundes“ führte. Diese Gruppe umfasst neben den oben genannten Institutionen z.B auch das Eidgenössische Institut für Metrologie METAS, Swissmedic oder armasuisse Wissenschaft und Technologie (W+T).
In diesen Treffen wurden gemeinsame Interessen der Labore identifiziert, welche über die Wissenschaft hinaus gehen wie laborspezifische IT-Anwendungen, Beschaffungsbedingungen oder die Rekrutierung von internationalen Fachkräften.
Unterstützung in Krisenfällen
Das Netzwerk der «Laborleitenden des Bundes» spielte am Anfang der Coronapandemie eine zentrale Rolle. Für künftige Krisenfälle wird die Zusammenarbeit basierend auf dieser Erfahrung optimiert, um noch schneller und effektiver reagieren zu können. Ziel ist es, Instrumente und Prozesse für das Krisenmanagement im Vorfeld zu entwickeln und bei Bedarf sofort einsetzen zu können.
Mehr dazu im Jahresbericht des Labor Spiez (s.45-49)
