Dieses Projekt liefert die Grundlagen für die nachhaltige Regulierung von Kartoffel-, Getreide- und Maiskrankheiten. Voraussetzung dafür ist eine vertiefte Kenntnis der Biologie der Schaderreger durch Labor-, Klimakammer- und Feldversuche. Dadurch werden präventive und bio-kompatible Strategien entwickelt, die den Produzenten ermöglichen, qualitativ hochstehende und sichere Nahrungsmittel zu produzieren.
Obstkulturen werden von einer Vielzahl von Pilzkrankheiten bedroht. Um trotzdem eine gute innere und äussere Fruchtqualität für die Konsumenten garantieren zu können, sind Pflanzenschutzmassnahmen notwendig. Das Ziel dieses Projekts zu Pilzkrankheiten im Obstbau ist es, Möglichkeiten und Strategien für einen nachhaltigen und risikoärmeren Pflanzenschutzmitteleinsatz aufzuzeigen.
Im Projekt Obstkrankheiten und -Erreger werden alternative Pflanzenschutzstrategien für den Feuerbranderreger und Bakterienbrand entwickelt. Dazu gehören das Testen und die optimale Applikation risikoärmerer Pflanzenschutzmittel und die Erforschung mikrobieller Antagonisten. Zudem wird mit Hilfe moderner Sequenziertechnologie die Diversität und exakte Identifikation von Quarantäne-Erregern ermöglicht.
Das plötzliche Auftreten der Kirschessigfliege im Jahr 2011 in der Schweiz und die lokal bedeutende wirtschaftliche Schäden im Erwerbsobstbau verunsicherten Berater wie Produzenten. Nun kristallisieren sich praktikable Vermeidungs- und Bekämpfungsstrategien heraus, die weit über den chemischen Pflanzenschutz hinausgehen. Agroscope forscht zur Entwicklung von Lösungen zur Minimierung der Ertragsverluste und unterstützt deren Verankerung in der Praxis.
Produzenten von Gemüse, Beeren sowie Medizinal- und Aromapflanzen stehen unter hohem Druck, weil der Markt Produkte mit tadelloser Qualität fordert. Ziel dieses Projekts ist es, ein vernünftiges Management von Pilzkrankheiten zu entwickeln, indem nach neuen Stoffen und Methoden gesucht wird, die umwelt- und gesundheitsverträglich sind, wobei gleichzeitig unser Verständnis über Pilzkrankheiten vertieft und dieses Wissen den Produzenten zugänglich gemacht werden soll.
Mit dem Ziel, den Einsatz von Fungiziden im Weinbau zu reduzieren, ist ein Forschungsschwerpunkt dieses Projekts, alternative Fungizide zu synthetischen Produkten und Kupfer sowie innovative Bekämpfungsstrategien und Werkzeuge zur Auswahl von natürlicherweise gegen Pilzkrankheiten resistenten Rebsorten zu entwickeln.
Ziel der Gruppe Virologie und Phytoplasmologie von Agroscope ist es, schwere, epidemische und aufkommende Pflanzenkrankheiten zu erkennen und vorauszusehen. Durch den Einsatz neuer Technologien sollen zuverlässige Methoden und Diagnoseinstrumente zum nachhaltigen Schutz landwirtschaftlicher Kulturen entwickelt werden.
Ziel der Gruppe Virologie und Phytoplasmologie von Agroscope ist es, schwere, epidemische und aufkommende Pflanzenkrankheiten zu erkennen und vorauszusehen. Durch den Einsatz neuer Technologien sollen zuverlässige Methoden und Diagnoseinstrumente zum nachhaltigen Schutz landwirtschaftlicher Kulturen entwickelt werden.
Das Laboratorium für Virologie und Phytoplasmologie erstellt molekulare und serologische Diagnosen von viralen Krankheiten und Phytoplasmosen bei Pflanzen, die in der Schweiz angebaut werden (alle Kulturen), sowie von bakteriellen Krankheiten bei Ackerkulturen und Spezialkulturen (ohne Obst- und Gemüsebau) und überwacht die epidemiologische Entwicklung dieser Krankheiten.
Pilzkrankheiten, die mit der Klimaveränderung und den Anbauverfahren in Zusammenhang stehen, sind häufig auftretende Probleme, für die neue Lösungen gesucht werden müssen.
Für einen nachhaltigen Pflanzenschutz gegen Bakterien und Pilze studieren wir die Epidemiologie der Pathogene, nutzen Mikroorganismen als natürliche Gegenspieler für den Pflanzenschutz.
Die Bodeneigenschaften sowie die klimatischen und ökologischen Bedingungen sind in den Regionen südlich der Alpen anders als in den übrigen Regionen der Schweiz. Folglich sind die Pflanzenschutzprobleme in diesen Regionen spezifisch oder sie sind in ihrer Häufigkeit und ihrem Ausmass verstärkt.