Buchweizen, bekannt als Nahrung für arme Leute, wurde im Kanton Graubünden, mit Schwerpunkt Puschlav, traditionell angepflanzt. Mitte der 1950er Jahre wurde der Anbau nach und nach aufgegeben und leider sind keine ursprünglichen Sorten erhalten geblieben.
Buchweizen kann als Hauptkultur oder als Gründüngung angebaut werden. Seine unermüdliche Blühfreudigkeit bietet phantastische Bienenweiden, aber gerade diese Eigenschaft erschwert die Festlegung des Erntezeitpunkts und/oder gestaltet die Ernte sehr arbeitsintensiv.
Jährlich werden rund 200t Buchweizen in die Schweiz importiert, was bei einem mittleren Ertrag von 2 t/ha einer Anbaufläche von 100ha entspricht.
Herausforderungen
Beim Anbau von Sorten mit einem indeterminenten Wuchs (dauerndes Blühen) besteht die Schwierigkeit, den optimalen Erntezeitpunkt festzulegen. Wenn die Samen vor der Weiterverarbeitung geschält werden müssen, dann ist auch dieser Vorgang anspruchsvoll.
Kleinparzellenversuche
Prüfung verschiedener Buchweizensorten hinsichtlich ihrer agronomischen Eigenschaften.