Die Emissionen von Methan und Lachgas aus der landwirtschaftlichen Produktion sind beträchtlich. Lachgas ist nicht nur ein starkes Treibhausgas, sondern trägt auch zum Abbau der stratosphärischen Ozonschicht bei.
Prinzipiell werden die Treibhausgasemissionen berechnet, indem eine Aktivitätsmenge (z.B. ausgeschiedener Hofdüngerstickstoff einer bestimmten Tierkategorie) mit einem Emissionsfaktor multipliziert wird, der aussagt, welche Treibhausgasmenge pro Aktivitätsmenge in die Atmosphäre gelangt.
Will man den Klimaeffekt verschiedener Treibhausgase miteinander vergleichen, so sind neben den emittierten Mengen weitere Faktoren zu berücksichtigen. Verschiedene Treibhausgase absorbieren Strahlung in unterschiedlichen Wellenlängenbereichen. Aus diesem Grund hat beispielsweise eine Tonne Methan in der Atmosphäre einen höheren Wärmeeffekt als eine Tonne Kohlendioxid. Des Weiteren muss man die Verweildauer des Treibhausgases in der Atmosphäre berücksichtigen. So werden die berechneten Methan- und Lachgasemissionen am Ende in sogenannte CO2-Äquivalente umgerechnet, um die Emissionen der verschiedenen Treibhausgase besser miteinander vergleichen zu können. Standardmässig wird dabei ein Zeithorizont für die klimatischen Effekte von 100 Jahren gewählt.