Nicht-invasive Bildgebungsmethoden

Die Entwicklung digitaler Technologien bietet neue Möglichkeiten, um die Rentabilität und Nachhaltigkeit von Tierhaltungsbetrieben zu verbessern. Immer häufiger kommen insbesondere bildgebende Verfahren zum Einsatz. Im Bereich der Tierwissenschaften werden sie zur Messung von Parametern für die Ernährung, Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere sowie die Schlachtkörper- und Fleischqualität eingesetzt.

Die Technologien basieren beispielsweise auf der Auswertung von zweidimensionalen (2D) Fotos oder dreidimensionalen (3D) Rekonstruktionen der äusseren Morphologie des Schlachtkörpers. Komplexe morphologische Merkmale und der Körperzustand können so objektiv bestimmt werden.

Andere Techniken ermöglichen die Auswertung von Bildern der inneren Anatomie des Tieres, die durch Ultraschall, Röntgen oder Magnetresonanztomographie erstellt werden. Die Röntgenbildgebung (DXA und CT) beispielsweise ermöglicht es, die Masse und das Volumen verschiedener Gewebe und Organe eines lebenden Tieres oder eines Schlachtkörpers zu messen.

Agroscope setzt die verschiedenen nicht-invasiven Bildgebungstechnologien ein, um Forschungsfragen zu beantworten, ohne das Wohlbefinden der Tiere zu beeinträchtigen. Die geeignete Methode wird von Fall zu Fall ausgewählt, je nachdem, ob sie auf dem landwirtschaftlichen Betrieb, im Schlachthof oder im Labor zum Einsatz kommt (z. B. Einschränkungen aufgrund der Grösse des Tieres).

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