Nutrichip-Humanstudien

Nutrichip Mahlzeit
Bild zeigt eine Mahlzeit der Nutrichip-Studien

Mit jeder Mahlzeit, die wir zu uns nehmen, werden unserem Körper Fremdstoffe zugeführt. Auf diese reagiert unser Immunsystem mit der Ausschüttung von Entzündungsfaktoren. Diese durch eine Mahlzeit hervorgerufene Entzündungsreaktion wird als „postprandiale Inflammation" bezeichnet und ist ein natürlicher Abwehrmechanismus unseres Körpers auf eine durch Fremdstoffe ausgelöste Stress-Situation. 

Da der Stoffwechsel des Menschen eng mit dem Immunsystem zusammenhängt, nimmt man an, dass Menschen mit einem gestörten Stoffwechsel (z.B. Übergewichtige, Diabetiker) eine von Gesunden abweichende Reaktion aufzeigen.

Die durch eine Mahlzeit verursachte Entzündung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Neben Übergewicht, Diabetes mellitus und mangelnde Bewegung, sind Energiegehalt und Zusammensetzung der Mahlzeit von Bedeutung. Fettreiche Mahlzeiten und vor allem der Anteil an gesättigten Fettsäuren haben eine stark entzündungsfördernde Wirkung auf unser Immunsystem.

In der ersten Humanstudie des Nutrichip-Projekts wurde die Wirkung von drei fettreichen Mahlzeiten mit unterschiedlichem Energiegehalt auf die „postprandiale Inflammation" und deren Ausprägung bei Normal- und Übergewichtigen untersucht.

Die zweite Nutrichip-Studie baute auf den Resultaten der ersten auf und hatte zum Ziel, den Einfluss von Milch und Milchprodukten auf die „postprandiale Inflammation" abzuklären.

Die beiden Nutrichip-Ernährungsstudien waren eine Zusammenarbeit von Agroscope und dem Inselspital Bern.

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