Bodenuntersuchung zur Beurteilung der Schadstoffe

Bodenprofil

Sowohl im Landwirtschaftsgesetz (LwG 910.1) wie auch im Umweltschutzgesetz (USG 814.01) sind Pflege, Schutz und Wiederherstellung der Bodenfruchtbarkeit ein wichtiges Ziel. In der Verordnung über Belastungen des Bodens (VBBo 814.12) werden Richtwerte definiert, bei deren Überschreitung die Fruchtbarkeit des Bodens nicht mehr langfristig gewährleistet werden kann. Ebenso werden in der VBBo Prüf- und Sanierungswerte angegeben, bei deren Überschreitung bei einer bestimmten Nutzung eine Gefährdung von Menschen, Tieren und Pflanzen möglich beziehungsweise sehr wahrscheinlich ist.

Die oben genannten Prüf-, Richt- und Sanierungswerte für Schwermetalle sind mit den Referenzmethoden verbunden. Nur die Werte, die mit diesen Methoden erhalten werden, können mit den Werten in der VBBo verglichen werden.

Für organische Schadstoffe gelten Wegleitung und Vollzugshilfen des BAFU, beispielsweise die Publikation:

"Bestimmung von polychlorierten Dioxinen und Furanen in Böden".

Auf dieser Seite sind die notwendigen Methoden für Probenahme und Probenaufbereitung sowie die chemischen Bodenuntersuchungsmethoden zur Beurteilung der Wirkung von anorganischen Schadstoffen auf die Bodenfruchtbarkeit zusammengestellt.

Probenahme und Probenaufbereitung

Extraktion von Bodenproben

Messung von Bodenproben