Die Klimaveränderung betrifft auch die Schweizer Landwirtschaft: Temperaturen steigen, Niederschläge verändern sich und Extremereignisse nehmen zu. Das Projekt KlimAdapt erforscht die aktuellen und zu erwartenden Klimarisiken und erarbeitet naturwissenschaftliche Grundlagen für die Planung von Anpassungsmassnahmen wie z.B. eine geeignete Sortenwahl für die Pflanzenproduktion.
Klimawandel und Luftverschmutzung verändern die Alpweiden. Besonders die Artenzusammensetzung der Sömmerungsgebiete ist von diesen Effekten betroffen. Dies haben Agroscope-Forschende in einer Studie herausgefunden. Folgen Sie uns in diesem Fachvideo nach Ardez ins Unterengadin.
Ziel dieses vom BAFU finanzierten Forschungsprojektes ist es, festzustellen, wie sich die Klimaänderung auf die Bewässerungsbedürfnisse unterschiedlicher Kulturen und auf die Wasserressourcen auswirkt.
Alpweiden stellen die Grundlage der traditionellen, flächengebundenen Viehwirtschaft der Schweiz dar. Gleichzeitig bilden sie eine uralte Kulturlandschaft, die sowohl für die einheimische Bevölkerung, als auch für ausländische Besucher, ein wichtiges Stück Schweiz symbolisiert.
Ertragspotentiale werden wesentlich durch klimatische Bedingungen bestimmt. Mit dem Klimawandel ändern sich diese Grössen, was Auswirkungen auf die regionale Anbaueignung haben kann.
Forschungsarbeiten für Regionen und Kantone schätzen den Bewässerungsbedarf und diverse Hilfsmittel optimieren den Umgang mit Wasserknappheit und übermässigem Niederschlag.
Wenn der landwirtschaftlich genutzte Boden seine natürlichen Funktionen behält, hilft das entscheidend mit, die Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen.
Im AGWAM-Projekt des NFP 61 wurde untersucht, wie durch Änderungen in Landnutzung und Bewirtschaftung der Wasserbedarf gesenkt werden könnte, ohne dabei Ertrag und Einkommen der Landwirte wesentlich zu beschränken und ohne die Umwelt zu belasten.