Die Klimaveränderung betrifft auch die Schweizer Landwirtschaft: Temperaturen steigen, Niederschläge verändern sich und Extremereignisse nehmen zu. Das Projekt KlimAdapt erforscht die aktuellen und zu erwartenden Klimarisiken und erarbeitet naturwissenschaftliche Grundlagen für die Planung von Anpassungsmassnahmen wie z.B. eine geeignete Sortenwahl für die Pflanzenproduktion.
In trockenen Sommern können bis zu 25 % der gesamtschweizerischen Raufutterproduktion verloren gehen. Denn die Grünlanderträge sind stark mit der Sommertrockenheit korreliert. Dies zeigt eine neue Analyse von Agroscope und dem Schweizer Bauernverband.
Das Projekt SwissIrrigationInfo trägt zu einem nachhaltigen und weitsichtigen Wasserressourcenmanagement bei, indem es satelliten- und modellgestützte Abschätzungsmethoden entwickelt.
Ertragspotentiale werden wesentlich durch klimatische Bedingungen bestimmt. Mit fortschreitendem Klimawandel ergeben sich Änderungen in der regionalen Anbaueignung.
Alpweiden stellen die Grundlage der traditionellen, flächengebundenen Viehwirtschaft der Schweiz dar. Gleichzeitig bilden sie eine uralte Kulturlandschaft, die sowohl für die einheimische Bevölkerung, als auch für ausländische Besucher, ein wichtiges Stück Schweiz symbolisiert.
Eine Möglichkeit der landwirtschaftlichen Anpassung an steigenden Trockenstress liegt in der Zunahme von Bewässerung. Dadurch könnten sich Nutzungskonflikte um die Ressource Wasser unter Klimawandel verschärfen.
Der Klimawandel bringt im Zusammenspiel mit Bewirtschaftungsänderungen Verschiebungen im Wirkungsgefüge von Agrarökosystemen mit sich, die sich positiv oder negativ auf die Erbringung unterschiedlicher Ökosystemdienstleistungen auswirken können.