Mäusepopulationen entwickeln sich zyklisch. Werden Schermausvorkommen nicht reguliert, kann es alle fünf bis sieben Jahre zu Massenvermehrungen mit einschneidenden Folgen für Wiesen und Weiden kommen:
- Ertragseinbussen bis zu Totalausfall
- Verschmutztes Futter
- Höherer Erntemaschinenverschleiss
- Verschlechterung der botanischen Zusammensetzung und der Futterqualität
Es ist ratsam, die Schermäuse in einer möglichst frühen Phase der Populationsentwicklung zu bekämpfen – zu einem Zeitpunkt also, wenn die Mäuse noch keine offensichtlichen Probleme bereiten. Da die Mäuse nicht nur Schädlinge, sondern auch die Nahrungsgrundlage vieler Wildtiere sind, braucht es eine ökologische Mäuseregulierung. Wir entwickeln und überprüfen Regulierungsstrategien, die wirtschaftlich und wildtierfreundlich sind. Zum Beispiel testen wir den Effekt von Mäusezäunen auf Mäusedichten und Populationsentwicklungen.