In Zukunft ist in den inneralpinen Tälern mit zunehmender Sommertrockenheit zu rechnen. Zur Ertragssicherung wird in die Erneuerung oder die Erweiterung von Bewässerungsanlagen investiert. Wir untersuchen in Sent GR, wie sich die Bewässerung auf die Vegetationszusammensetzung der Bergwiesen auswirkt. Wir entwickeln zudem alternative Anpassungsstrategien für Futterbaubetriebe im Berggebiet.
Anpassung an Trockenperioden
Die aktuellen klimatischen Veränderungen erhöhen das Risiko für Trockenheitsstress in der Schweiz. Die gezielte Nutzung gewisser Merkmale verschiedener Wiesenpflanzen ist eine potenzielle Anpassungsstrategie, um die negativen Effekte dieser Veränderungen zu mindern. Wir untersuchen welche Kombinationen an Wiesenpflanzen in Mischungen eine gute Leistung unter Trockenheitsstress erbringen, um daraus Anpassungsoptionen an die Klimaänderung für Natur- und Kunstwiesen abzuleiten.
Wiesen bilden die Grundlage für die weltweite Futterproduktion und sind bedroht durch den Klimawandel, der die Erträge stark senken kann. Der Klimawandel ist weltweit ein Thema, aber nicht überall sind die Auswirkungen dieselben.
Im Rahmen des Projekts #AgroForageTree soll das Potenzial von Hecken mit Futterbäumen getestet werden, die insbesondere im Sommer zusätzliches Futter in Form von Laub liefern.