Nachhaltigkeit

Bodenverdichtung

Wie erholt sich ein verdichteter Boden?

Ein Boden ist in Sekunden verdichtet, zur Erholung braucht er aber Jahre oder Jahrzehnte. Wichtig für die natürliche Regeneration sind Pflanzenwurzeln, Bodenlebewesen wie Regenwürmer, Austrocknungs- und Wiederbefeuchtungsphasen sowie Gefrier-Tau-Zyklen. Wie die Erholung genau vor sich geht, wird in einem Langzeit-Feldversuch untersucht. Dazu wurde 2014 zusammen mit der ETH Zürich eine Beobachtungsinfrastruktur mit hunderten von Bodensonden eingerichtet, das Soil Structure Observatory (SSO). Nach einer Verdichtung wurden eine Brache, eine Dauerwiese, sowie eine Fruchtfolge mit und ohne Bodenbearbeitung angelegt. So kann etwa der Einfluss von Pflanzen und Bodenbearbeitung auf die Erholung analysiert werden.

Bodenfruchtbarkeit und Bodenschutz
SoilStructureObservatory

Regeneration verdichteter Böden


Publikation Arbeitshaltung Melken

Ergonomie im Melkstand

Melkerinnen und Melker leiden häufig an Muskel-Skelett-Erkrankungen, insbesondere im Bereich der Schultern und Arme. Agroscope hat daher untersucht, ob die Arbeitsbelastung im Melkstand durch angepasste Arbeitshöhen reduziert werden kann. Hierfür wurden beim Melken in einem Versuch die Beugewinkel verschiedener Gelenke beim Melken und in einem zweiten Versuch die Muskelkontraktionen auf drei unterschiedlichen Arbeitshöhen erfasst. Die Studie zeigt, dass eine geringere Arbeitshöhe im Melkstand zwar keinen Einfluss auf Unter- und Oberarme hat, jedoch die Beanspruchung der Schultern deutlich reduziert.

Publications Margret Keck

Keck M., Schrade S.
Geruchsfahnenbegehungen: Ein methodischer Vergleich.
Dans: Odor Vision 2023. 16 Juni, Rapperswil. 2023, 1-16.

Keck M.
Geruch aus der Tierhaltung - von der Quelle zur Immission?
Dans: Fachtagung Emissionsbeurteilung in der Nutztierhaltung 2022. 05. April, Ed. HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Raumberg-Gumpenstein. 2022, 1-30.

Keck M., Keller M., Schrade S.
Odour concentration of various emitting area sources from cattle farms.
Dans: IWA2021 Conference. 26-27 October, Ed. Olores, Bilbao (ES). 2021, 1-6.

Keck M., Schrade S.
Optimierte Fahnenbegehungen zur Ermittlung von Geruch aus der Tierhaltung.
Dans: Gerüche in der Umwelt 2021. 24.-25. November, Ed. VDI Wissensforum GmbH, Wiesbaden. 2021, 219-224.

Keck M., Schrade S.
Optimierte Fahnenbegehungen zur Ermittlung von Geruch aus der Tierhaltung.
Dans: 9. VDI-Fachtagung Gerüche in der Umwelt 2021. 24. November, Ed. VDI Wissensforum GmbH, VDI Verlag GmbH, Wiesbaden. 2021, 1.

Keck M., Keller M., Schrade S.
Odour concentration of various emitting area sources from cattle farms.
Dans: 9th IWA Odour & VOC/Air Emission Conference. 26 October, Ed. IWA, the international water association; Olores.org, Bilbao (ES). 2021, 1-12.

Keck M., Schrade S., Keller M.
Laufflächen sind Geruchsquelle Nr. 1: Wo Rinder stehen, gehen und liegen, entsteht Geruch.
Schweizer Bauer, 175, (14), 2021, 31.

Keck M., Keller M.
Anticiper le courant des odeurs.
Revue UFA, (9), 2020, 14-15.
autres langues: allemand

Keck M., Keller M., Schrade S.
Geruchsimmissionen und relevante Einflussgrössen bei Tierhaltung mit Biogasanlagen.
Dans: Gerüche in der Umwelt 2019. 20.-21. November, Ed. VDI Wissensforum GmbH, Bremen. 2019, 123-134.

Keck M.
Geruchsimmissionen aus Tierhaltungsanlagen - Erkenntnisse zu Geruch, zur Ausbreitung und zur Bestimmung von Abständen.
Dans: Forum Geruch. 22.10., Ed. Amt der Salzburger Landesregierung, Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Raumberg-Gumpenstein HBLFA. 2019.

Keck M.
Geruchsimmissionen und relevante Einflussgrössen bei Tierhaltung mit Biogasanlagen.
Dans: 8. VDI-Fachtagung Gerüche in der Umwelt. 21.11., Bremen - VDI. 2019.

Keck M.
Geruch von Tierhaltungsanlagen: Datengrundlage und Prinzip der flächenabhängigen Abstandsermittlung.
Dans: VDI 3894-1 Emissionen und Immissionen aus Tierhaltungsanlagen. 06.11., Ed. VDI 3894-1 Richtlinienausschuss, Leipzig. 2019.

Keck M., Schrade S.
Geruch und Einflussgrössen bei Tierhaltung mit Biogasanlagen.
Dans: Forum Geruch. 22.10., Ed. Amt der Salzburger Landesregierung, Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Raumberg-Gumpenstein HBLFA. 2019.

Keck M., Steiner B.
Geruchsimmissionen aus Tierhaltungsanlagen - Erkenntnisse zu Geruch und dessen Ausbreitung für die Bestimmung von Abständen.
Umweltrecht in der Praxis = Le droit de l'environnement dans la pratique, 2, 2019, 142-150.

Schrade S., Poteko J., Zeyer K., Keck M., Schwarm A., Zähner M., Mohn J.
Quantification of greenhouse gas mitigation measures in an experimental dairy housing at herd level on a practical scale.
Dans: International Conference on Agricultural GHG Emissions and Food Security – Connecting research to policy and practice: Volume of Abstracts. Thünen Working Paper 103. 10 – 13 September, Ed. Heidecke C, Montgomery H, Stalb H, Wollenberg L, Braunschweig, Germany. 2018, 29-29.

Keck M.
Distances par rapport aux installations d’élevage: Aperçu des bases scientifiques et techniques, exemple et situation du site.
Dans: Cours de formation continue en construction rurale. 5.11., Ed. ALB-CH, Agridea, Agroscope, Suissemelio, Grangeneuve. 2018.
autres langues: allemand

Schrade S., Zeyer K., Emmenegger L., Keck M.
Émissions de poussières fines (PM10) dans les stabulations libres pour vaches laitières.
Recherche Agronomique Suisse, 9, (9), 2018, 306-313.
autres langues: allemand

Schrade S., Zeyer K., Keck M., Keller M., Zähner M., Mohn J.
Validation de la méthode des gaz traceurs pour mesurer les émissions en cas de ventilation naturelle.
Recherche Agronomique Suisse, 9, (10), 2018, 340-347.
autres langues: allemand

Keck M., Schrade S., Frei M., Steiner B.
Synthesis of the attenuation of odour intensity with distance of cattle and pig husbandy as well as animal husbandry combined with biogas facilities.
Chemical Engineering Transactions, 68, 2018, 109-114.

Schrade S., Keck M., Zähner M.
Emissionsversuchsstall für Milchvieh: Konzept und Messmethode.
Dans: Swiss -Future-Farm-Eröffnung. 21.09., Ed. Swiss Future Farm, Tänikon. 2018.

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Rinder Fuetterung

Optimierte Fütterung verringert Umweltwirkungen

Agroscope hat im Auftrag der Micarna SA die Umweltwirkungen von Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch analysiert. Bei den Rindern war die Intensität der Fütterung entscheidend. Bei Schweinen und Geflügel beeinflusste die Menge an eingesetztem Futter pro Kilogramm Fleisch die Umweltwirkungen am meisten. Der Einsatz von europäischem Soja mit kürzeren Transportdistanzen wirkte sich positiv aus.