Nachhaltigkeit

Bodenverdichtung

Wie erholt sich ein verdichteter Boden?

Ein Boden ist in Sekunden verdichtet, zur Erholung braucht er aber Jahre oder Jahrzehnte. Wichtig für die natürliche Regeneration sind Pflanzenwurzeln, Bodenlebewesen wie Regenwürmer, Austrocknungs- und Wiederbefeuchtungsphasen sowie Gefrier-Tau-Zyklen. Wie die Erholung genau vor sich geht, wird in einem Langzeit-Feldversuch untersucht. Dazu wurde 2014 zusammen mit der ETH Zürich eine Beobachtungsinfrastruktur mit hunderten von Bodensonden eingerichtet, das Soil Structure Observatory (SSO). Nach einer Verdichtung wurden eine Brache, eine Dauerwiese, sowie eine Fruchtfolge mit und ohne Bodenbearbeitung angelegt. So kann etwa der Einfluss von Pflanzen und Bodenbearbeitung auf die Erholung analysiert werden.

Bodenfruchtbarkeit und Bodenschutz
SoilStructureObservatory

Regeneration verdichteter Böden


Publikation Arbeitshaltung Melken

Ergonomie im Melkstand

Melkerinnen und Melker leiden häufig an Muskel-Skelett-Erkrankungen, insbesondere im Bereich der Schultern und Arme. Agroscope hat daher untersucht, ob die Arbeitsbelastung im Melkstand durch angepasste Arbeitshöhen reduziert werden kann. Hierfür wurden beim Melken in einem Versuch die Beugewinkel verschiedener Gelenke beim Melken und in einem zweiten Versuch die Muskelkontraktionen auf drei unterschiedlichen Arbeitshöhen erfasst. Die Studie zeigt, dass eine geringere Arbeitshöhe im Melkstand zwar keinen Einfluss auf Unter- und Oberarme hat, jedoch die Beanspruchung der Schultern deutlich reduziert.

Publikationen Michael Zähner

Michael Zähner
Ställe mit ganzheitlichem Ansatz bauen. Dossier Stallbau.
Schweizer Bauer, 01.11.2008, 2008, 21-0.

Michael Zähner, Robert Kaufmann
Sparen beim Bauern - aber wie?
Schweizer Landtechnik, 2, 2008, 36-0.

Michael Zähner, Robert Kaufmann
Epargner des coûts de construction, mais comment?
Technique Agricole, 2, 2008, 15-0.

Michael Zähner, Sabine Schrade
Kompost in die Liegebox?
Top Agrar, 12, 2008, 16-17.

Frank Burose, Michael Zähner
Stationäre Antennen zur automatischen Identifikation von Schweinen.
In: -. Hrsg. Rainer Koschke;Ottheim Herzog;Karl-Heinz Rüdiger;Marc Ronthaler, -. 2007.

Martin Holpp, Christoph Moriz, Michael Zähner
Herdenmanagement und Elektronik - Nutzen und Grenzen. Nutzen des Herdenmanagements und der Elektronik für Milchproduzenten.
ART-Schriftenreihe, 3, 2007, 64-78.

Michael Zähner, Sarah Schaffhauser
Immer mehr setzen auf den Stall im Zelt.
Die Grüne, 9, 2007, 33-36.

Frank Burose, Michael Zähner
Elektronische Ohrmarken für Schweine.

Michael Zähner
Böden in Nutztierhaltungen. Eingestreute Liegeflächen bei Milchvieh.

Michael Zähner, Sabine Schrade, Walter Schaeren, Janet Schmidtko
Eingestreute Liegeflächen bei Milchvieh. Alternativen zur Strohmatratze: Sand, Kompost und Feststoffe von separierter Gülle.

Michael Zähner, Sabine Schrade, Walter Schaeren, Janet Schmidtko
Neue Materialien als Einstreu in Liegeboxen von Milchviehställen. New bedding materials in dairy-cow cubucles.

Michael Zähner
Umbau und Erweiterung von bestehenden Laufställen.

Michael Zähner
Transformation et agrandissement de stabulations libres.

Michael Zähner, Frank Burose
Kennzeichnungssysteme für Schweine.

Martin Holpp, Christoph Moriz, Michael Zähner
Milchproduktion mit Elektronik und Informationstechnik - Nutzen und Grenzen.

Martin Holpp, Christoph Moriz, Michael Zähner
Production laitière assistée par l'électronique et la technologie d'information - Utilité et limites.

Michael Zähner, Margret Keck, Richard Hilty
Ammoniak-Emissionen von Rindviehställen. Minderung beim Bau und Management.

Michael Zähner, Margret Keck, Richard Hilty
Emissions d'ammoniac provenant des stabulations bovines. Mesures de réduction portant sur la construction et le management.

Michael Zähner
Vorsorgliche Emissionsminderungsmassnahmen bei Bauinvestitionen in der Landwirtschaft. (Der Bericht ist nur auf Deutsch erhältlich).

Michael Zähner
Mesures préventives de réduction des émissions pour les nouveaux bâtiments agricoles (Le rapport n'est disponible qu'en allemand). (voire resumé Rapports FAT 641).

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Rinder Fuetterung

Optimierte Fütterung verringert Umweltwirkungen

Agroscope hat im Auftrag der Micarna SA die Umweltwirkungen von Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch analysiert. Bei den Rindern war die Intensität der Fütterung entscheidend. Bei Schweinen und Geflügel beeinflusste die Menge an eingesetztem Futter pro Kilogramm Fleisch die Umweltwirkungen am meisten. Der Einsatz von europäischem Soja mit kürzeren Transportdistanzen wirkte sich positiv aus.