Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!
Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben
Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.
Reduction of invertebrate herbivory by land use is only partly explained by changes in plant and insect characteristics.
Neff F., Prati D., Achury R., Ambarlı D., Bolliger R., Brändle M., Freitag M., Hölzel N., Kleinebecker T., Knecht A., Schäfer D., Schall P., Seibold S., Staab M., Weisser W. W., Pellissier L., Gossner M. M.
Reduction of invertebrate herbivory by land use is only partly explained by changes in plant and insect characteristics.
Invertebrate herbivory is a crucial process contributing to the cycling of nutrients and energy in terrestrial ecosystems. While the function of herbivory can decrease with land-use intensification, the underlying mechanisms remain unclear. We hypothesize that land-use intensification impacts invertebrate leaf herbivory rates mainly through changes in characteristics of plants and insect herbivores. We investigated herbivory rates (i.e., damaged leaf area) on the most abundant plant species in forests and grasslands and along land-use intensity gradients on 297 plots in three regions of Germany. To evaluate the contribution of shifts in plant community composition, we quantified herbivory rates at plant species level and aggregated at plant community level. We analyzed pathways linking land-use intensity, plant and insect herbivore characteristics, and herbivory rates. Herbivory rates at plant species and community level decreased with increasing land-use intensity in forests and grasslands. Path analysis revealed strong direct links between land-use intensity and herbivory rates. Particularly at the plant community level, differences in plant and herbivore composition also contributed to changes in herbivory rates along land-use intensity gradients. In forests, high land-use intensity was characterized by a larger proportion of coniferous trees, which was linked to reduced herbivory rates. In grasslands, changes in the proportion of grasses, plant fiber content, as well as the taxonomic composition of herbivore assemblages contributed to reduced herbivory rates. Our study highlights the potential of land-use intensification to impair ecosystem functioning across ecosystems via shifts in plant and herbivore characteristics. De-intensifying land use in grasslands and reducing the share of coniferous trees in temperate forests can help to restore ecosystem functionality in these systems.
Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.
Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).