Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!
Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben
Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.
First expert elicitation of knowledge on possible drivers of observed increasing human cases of tick-borne encephalitis in Europe.
Saegerman C., Humblet M.-F., Leandri M., Gonzalez G., Heyman P., Sprong H., L’Hostis M., Moutailler S., Bonnet S. I., Haddad N., Boulanger N., Leib S. L., Hoch T., Thiry E., Bournez L., Kerlik J., Velay A., Jore S., Jourdain E., Gilot-Fromont E., Brugger K., Geller J., Studahl M., Knap N., Avšič-Županc T., Růžek D., Zomer T. P., Bødker R., Berger T., Martin-Latil S., De Regge N., Raffetin A., Lacour S. A., Klein M., Lernout T., Quillery E., Hubálek Z., Ruiz-Fons F., Estrada-Peña A., Fravalo P., Kooh P., Etore F., Gossner C. M., Purse B.
First expert elicitation of knowledge on possible drivers of observed increasing human cases of tick-borne encephalitis in Europe.
Tick-borne encephalitis (TBE) is a viral disease endemic in Eurasia. The virus is mainly transmitted to humans via ticks and occasionally via the consumption of unpasteurized milk products. The European Centre for Disease Prevention and Control reported an increase in TBE incidence over the past years in Europe as well as the emergence of the disease in new areas. To better understand this phenomenon, we investigated the drivers of TBE emergence and increase in incidence in humans through an expert knowledge elicitation. We listed 59 possible drivers grouped in eight domains and elicited forty European experts to: (i) allocate a score per driver, (ii) weight this score within each domain, and (iii) weight the different domains and attribute an uncertainty level per domain. An overall weighted score per driver was calculated, and drivers with comparable scores were grouped into three terminal nodes using a regression tree analysis. The drivers with the highest scores were: (i) changes in human behavior/activities; (ii) changes in eating habits or consumer demand; (iii) changes in the landscape; (iv) influence of humidity on the survival and transmission of the pathogen; (v) difficulty to control reservoir(s) and/or vector(s); (vi) influence of temperature on virus survival and transmission; (vii) number of wildlife compartments/groups acting as reservoirs or amplifying hosts; (viii) increase of autochthonous wild mammals; and (ix) number of tick species vectors and their distribution. Our results support researchers in prioritizing studies targeting the most relevant drivers of emergence and increasing TBE incidence.
Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.
Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).