Ökonomische Modellierung und Politikanalyse

Ökonomische Modellierung und Politikanalyse

Die Bevölkerung hat diverse Anliegen an die Land- und Ernährungswirtschaft in der Schweiz, die im Landwirtschaftsgesetz (LwG) verankert sind. Sie wünscht sich eine sichere Versorgung der Bevölkerung, die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, die Pflege der Kulturlandschaft, die dezentrale Besiedelung des Landes sowie die Gewährleistung des Tierwohls. Die Schweizer Landwirtschaft steht im Spannungsfeld dieser gesellschaftlichen Erwartungen. Unsere Forschende evaluieren auf der Basis ökonomischer Modelle die Wirkungen von agrarpolitischen Instrumenten auf gesellschaftliche Ziele und zeigen Zielkonflikte auf.


Dafür kommen die folgenden agrarökonomischen Modelle zum Einsatz:

  • Das agenten-basierte Agrarsektormodell SWISSland modelliert die Wirkungen von Politikmassnahmen auf die Nahrungsmittelproduktion, das Einkommen sowie auf Agrarstrukturen.
  • Das Modellsystem SWISSfoodSys beurteilt die Nachhaltigkeit von Ernährungssystemen. Es betrachtet das Gesamtsystem der Land- und Ernährungswirtschaft, das heisst von der Agrarproduktion über die Verarbeitung und Verteilung bis zur Ernährung der Konsumenten. Zudem simuliert es die erforderlichen Produktionsanpassungen zur bestmöglichen Versorgung der Bevölkerung in schweren Mangellagen (ehemaliges Modellsystem DSS-ESSA).
  • Mit Hilfe von ökonometrischen Modellen werden die Auswirkungen von handelspolitischen Massnahmen auf die Nahrungsmittelmärkte in der Schweiz untersucht.
  • Verschiedene Kombinationen von Modellen und Methoden der empirischen Sozialforschung kommen bei agrar- und ernährungspolitischen Evaluierungen und Analysen zum Einsatz.
     

Publikationen

Letzte Änderung 11.03.2024

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