Johannis - und Stachelbeeren

groseilles

Düngung

Nährstoffbedarf

Das Ziel der Düngung ist eine optimale Ernährung der Pflanzen mit Nährstoffen. Dabei sind kulturspezifische Bedürfnisse zu berücksichtigen. Die Düngungsnorm für Johannis- und Stachelbeerkulturen ist dem zu erwartenden Ertrag anzupassen. Für P-, K- und Mg-Gaben ist die Düngungsnorm entsprechend der Resultate der Bodenanalysen zu korrigieren.

Stickstoffdüngung

Die Düngungsnorm hängt vom Ertragspotenzial der Kultur ab. Weiter kann die Stickstoffmenge aufgrund verschiedener Parameter korrigiert werden. Die Summe dieser Korrekturwerte erlaubt die Stickstoffdüngung der entsprechenden Kultur anzupassen. Zu hohe Stickstoffgaben können besonders bei roten Sorten mit kurzem Fruchtholz (Jonkheer van Tets, Rolan) die Bildung von überlangen, teilweise unfruchtbaren Seitentrieben bewirken. Ein frühzeitiger zu hoher Stickstoffschub kann zudem zu einem verstärkten Verrieseln führen. Die Stickstoffgaben sind aufzuteilen.

Um die Auswaschung des Stickstoffs zu reduzieren und dessen Ausnutzung zu optimieren, ist der Stickstoff in 2 Gaben aufzuteilen:

–1. Gabe bei Vegetationsbeginn (20 bis 60 kg N/ha je nach Ertrags- potenzial).

–2. Gabe während der Blüte (20 bis 60 kg N/ha je nach Ertragspotenzial).

Der Stickstoff kann auch nur auf der Pflanzreihe ausgebracht werden. Im Vergleich zu einer breitflächigen Ausbringung kann mit einer Reihendüngung die Stickstoffmenge um rund ein Drittel reduziert werden.

Ausgewählte Publikationen