Oxalsäure ist eine sehr wirksame Substanz für die Bekämpfung von Varroa in Stöcken ohne Brut. Zurzeit wird Oxalsäure auf drei verschiedene Arten angewendet: sprühen, träufeln und verdampfen. Diese Methoden bieten bei einer korrekten Anwendung und Dosierung eine über 95%ige akarizide Wirkung bei einer guten Verträglichkeit durch die Bienen. Unsere Versuche haben gezeigt, dass bei einer Oxalsäure-Behandlung im vorangehenden Herbst im Honig des darauffolgenden Frühlings keine Rückstände mehr nachweisbar sind.
Es gibt verschiedene Arten von Dispensern mit unterschiedlicher Wirksamkeit. Es wird empfohlen, bei der Auswahl die Ergebnisse unserer Tests zu berücksichtigen. Wir haben in Bienenständen in der Schweiz mit guten Ergebnissen ein neues Verteilungsprinzip auf der Grundlage eines Aerosols getestet.
Oxalsäure sprühen – eine hochwirksame Behandlung im Spätherbst gegen Varroa destructor (PDF, 28 kB, 20.01.2017)
J.D. Charrière, A. Imdorf, P. Fluri (2001)
Träufelbehandlung mit Oxalsäure: Versuche 1999/2000 und Anwendungsempfehlungen für Mitteleuropa (PDF, 48 kB, 20.01.2017)
J.D. Charrière, A. Imdorf (2001)
Optimale Anwendung der Oxalsäure beim Verdampfen (PDF, 101 kB, 20.01.2017)
A. Imdorf, J.D. Charrière, R. Kuhn (2005)
Bienenverträglichkeit der verschiedenen Winterbehandlungsmethoden gegen Varroa (PDF, 147 kB, 20.01.2017)
J.D. Charrière, A. Imdorf, R. Kuhn (2004)
Beurteilung der maximalen Rückstandsmenge (MRL) für Oxalsäure in Honig (PDF, 32 kB, 20.01.2017)
A. Imdorf, E. Rademacher (2004)
Nicht alle Oxalsäure-Verdampfungsgeräte haben eine hohe Wirksamkeit! (PDF, 138 kB, 20.01.2017)
A. Imdorf, R. Kuhn, A. Feuz (2004)