Die Milchhomogenisierung wird seit den 50iger Jahren in der Milchwirtschaft zur Zerkleinerung der Fettkügelchen der Rohmilch eingesetzt. Mit diesem Verfahren werden die Fettmoleküle feiner und gleichmässiger in der wässrigen Phase der Milch verteilt und somit das Aufrahmen auch nach mehrtägiger Lagerung verhindert.
Bei der Homogenisierung wird die Milch bei der Pasteurisierung mit einem Druck von 100 bar und bei der Ultrahocherhitzung mit bis zu 250 bar durch eine Düse gepresst. Die Temperatur und Stärke des Druckes entscheiden dabei über die Grösse der resultierenden Fettkügelchen. Dieser Prozess verkleinert den Fettpartikeldurchmesser von durchschnittlich 3 bis 6 μm auf einen mittleren Durchmesser von zirka 1 μm.
Gemäss den Ergebnissen der bisherigen Studien ist der Konsum von homogenisierter Milch für die Bevölkerung generell als unbedenklich einzustufen.