Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!
Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben
Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.
Transition to legume‑supported farming in Europe through redesigning cropping systems.
Notz I., Topp C. F. E., Schuler J., Alves S., Amthauer Gallardo L., Dauber J., Haase T., Hargreaves P. R., Hennessy M., Iantcheva A., Jeanneret P., Kay S., Recknagel J., Rittler L., Vasiljević M., Watson C. A., Reckling M.
Transition to legume‑supported farming in Europe through redesigning cropping systems.
Agronomy for Sustainable Development, 43, 2023, 1-12.
Legume-supported cropping systems affect environmental, production, and economic impacts. In Europe, legume production is still marginal with grain legumes covering less than 3% of arable land. A transition towards legume-supported systems could contribute to a higher level of protein self-sufficiency and lower environmental impacts of agriculture. Suitable approaches for designing legume-supported cropping systems are required that go beyond the production of prescriptive solutions. We applied the DEED framework with scientists and advisors in 17 study areas in nine European countries, enabling us to describe, explain, explore, and redesign cropping systems. The results of 31 rotation comparisons showed that legume integration decreased N fertilizer use and nitrous oxide emissions (N2O) in more than 90% of the comparisons with reductions ranging from 6 to 142 kg N ha− 1 and from 1 to 6 kg N2O ha−1, respectively. In over 75% of the 24 arable cropping system comparisons, rotations with legumes had lower nitrate leaching and higher protein yield per hectare. The assessment of above-ground biodiversity showed no considerable difference between crop rotations with and without legumes in most comparisons. Energy yields were lower in legume-supported systems in more than 90% of all comparisons. Feasibility and adaptation needs of legume systems were discussed in joint workshops and economic criteria were highlighted as particularly important, reflecting findings from the rotation comparisons in which 63% of the arable systems with legumes had lower standard gross margins. The DEED framework enabled us to keep close contact with the engaged research-farmer networks. Here, we demonstrate that redesigning legume-supported cropping systems through a process of close stakeholder interactions provides benefits compared to traditional methods and that a large-scale application in diverse study areas is feasible and needed to support the transition to legume-supported farming in Europe.
Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.
Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).