Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!
Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben
Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.
Pflanzenschutzmittel Risikokarten: Teil 2: Räumliche Modellierung des ökotoxikologischen Risikopotenzials von Pflanzenschutzmitteln für Einzugsgebiete in der Schweiz.
In dieser Arbeit wurde erstmals eine Methode entwickelt, mit der aquatische PSM-Risikopotenziale unter Berücksichtigung der Umweltbedingungen und einem der Bewirtschaftung entsprechenden PSM-Einsatz flächendeckend und hochauflösend für die gesamte Schweiz berechnet und auf der Ebene von EZG in einer Karte dargestellt werden können. Bei den Modellrechnungen wurden auch produktspezifische Abstandsauflagen zur Risikominderung sowie die umweltchemischen und ökotoxikologischen Eigenschaften der eingesetzten PSM berücksichtigt. Die Karten zeigen das modellierte aquatische ökotoxikologische Risikopotenzial für EZG auf der Basis von PSM-Anwendungsdaten der Jahre 2016-2020. Um Änderungen im PSM-Einsatz abzubilden oder Aussagen über die zeitliche Entwicklung der Risikopotenziale zu treffen, wären periodische Neuberechnungen der PSM-Risikopotenziale erforderlich. Insgesamt stellen die PSM-Risikokarten eine wertvolle Ergänzung zu anderen Instrumenten wie Messkampagnen oder dem nationalen PSM-Risikoindikator für Oberflächengewässer dar.
Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.
Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).