Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!
Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben
Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.
Higgins S., Keesstra S. D., Kadziuliene Z., Jordan-Meille L., Wall D., Trinchera A., Spiegel H., Sanden T., Baumgarten A., Jensen J. L., Hirte J., Liebisch F., Klages S., et al.
Stocktake study of current fertilisation recommendations across Europe and discussion towards a more harmonised approach.
The European Commission has set targets for a reduction in nutrient losses by at least 50% and a reduction in fertiliser use by at least 20% by 2030 while ensuring no deterioration in soil fertility. Within the mandate of the European Joint Programme EJP Soil ‘Towards climate-smart sustainable management of agricultural soils’, the objective of this study was to assess current fertilisation practices across Europe and discuss the potential for harmonisation of fertilisation methodologies as a strategy to reduce nutrient loss and overall fertiliser use. A stocktake study of current methods of delivering fertilisation advice took place across 23 European countries. The stocktake was in the form of a questionnaire, comprising 46 questions. Information was gathered on a large range of factors, including soil analysis methods, along with soil, crop and climatic factors taken into consideration within fertilisation calculations. The questionnaire was completed by experts, who are involved in compiling fertilisation recommendations within their country. Substantial differences exist in the content, format and delivery of fertilisation guidelines across Europe. The barriers, constraints and potential benefits of a harmonised approach to fertilisation across Europe are discussed. The general consensus from all participating countries was that harmonisation of fertilisation guidelines should be increased, but it was unclear in what format this could be achieved. Shared learning in the delivery and format of fertilisation guidelines and mechanisms to adhere to environmental legislation were viewed as being beneficial. However, it would be very difficult, if not impossible, to harmonise all soil test data and fertilisation methodologies at EU level due to diverse soil types and agro-ecosystem influences. Nevertheless, increased future collaboration, especially between neighbouring countries within the same environmental zone, was seen as potentially very beneficial. This study is unique in providing current detail on fertilisation practices across European countries in a side-by-side comparison. The gathered data can provide a baseline for the development of scientifically based EU policy targets for nutrient loss and soil fertility evaluation.
Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.
Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).