Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!
Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben
Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.
Edlinger A., Garland G., Banerjee S., Degrune F., Garcia-Palacios P., Herzog C., Pescador D.S., Romdhane S., Ryo M., Saghaï A., Hallin S., Maestre F. T., Philippot L., Rillig M., van der Heijden M.
The impact of agricultural management on soil aggregation and carbon storage is regulated by climatic thresholds across a 3000 km European gradient.
Organic carbon and aggregate stability are key features of soil quality and are important to consider when evaluating the potential of agricultural soils as carbon sinks. However, we lack a comprehensive understanding of how soil organic carbon (SOC) and aggregate stability respond to agricultural management across wide environmental gradients. Here, we assessed the impact of climatic factors, soil properties and agricultural management (including land use, crop cover, crop diversity, organic fertilization, and management intensity) on SOC and the mean weight diameter of soil aggregates, commonly used as an indicator for soil aggregate stability, across a 3000 km European gradient. Soil aggregate stability (-56%) and SOC stocks (-35%) in the topsoil (20 cm) were lower in croplands compared with neighboring grassland sites (uncropped sites with perennial vegetation and little or no external inputs). Land use and aridity were strong drivers of soil aggregation explaining 33% and 20% of the variation, respectively. SOC stocks were best explained by calcium content (20% of explained variation) ollowed by aridity (15%) and mean annual temperature (10%). We also found a threshold-like pattern for SOC stocks and aggregate stability in response to aridity, with lower values at sites with higher aridity. The impact of crop management on aggregate stability and SOC stocks appeared to be regulated by these thresholds, with more pronounced positive effects of crop diversity and more severe negative effects of crop management intensity in nondryland compared with dryland regions. We link the higher sensitivity of SOC stocks and aggregate stability in nondryland regions to a higher climatic potential for aggregate-mediated SOC stabilization. The presented findings are relevant for improving predictions of management effects on soil structure and C storage and highlight the need for site-specific agri-environmental policies to improve soil quality and C sequestration.
Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.
Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).