Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!
Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben
Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.
Fried G., Le Corre V., Rakotoson T., Buchmann J., Germain T., Gounon R., Royer H., Biju-Duval L., Felten E., Vieren E., Chauvel B.
Impact of new management practices on arable and field margin plant communities in sunflower, with an emphasis on the abundance of Ambrosia artemisiifolia (Asteraceae).
Some troublesome weeds such as Ambrosia artemisiifolia have led farmers to adopt herbicide-tolerant varieties (HTVs) in cultivated sunflower fields. Agricultural practices associated with the use of HTVs have raised concerns among public authorities, prompting the recommendation to monitor the potential effects of HTVs on biodiversity. In this context, we surveyed the vegetation of 239 sunflower fields and their margins in three French regions between 2017 and 2019, with a specific focus on A. artemisiifolia. We collected information on 21 explanatory variables covering agricultural practices, landscape factors, and spatiotemporal data. Herbicide-tolerant varieties fields were associated with lower weed diversity but similar field margin community diversity. This lower weed diversity can be attributed to the greater use of herbicides and shorter crop rotations, whereas landscape factors may be more important for the diversity in field margins. Conventional fields with traditional varieties showed lower abundance of A. artemisiifolia compared with organic fields and HTV fields. A. artemisiifolia abundance was higher in the most infested region, in fields with a high proportion of sunflower crops in the crop rotation, late sowing dates, high numbers of hoeing operations, and high numbers of post-emergence treatments. We interpreted the association of hoeing and HTV use with a high abundance of A. artemisiifolia as a response to weed infestation rather than its cause. In conclusion, no unintended effects of HTVs were found in field margins, but practices associated with HTVs lead to lower weed community diversity and HTV fields had still high A. artemisiifolia abundance after weed control.
Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.
Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).