Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!
Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben
Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.
Dimitry Wintermantel, Maria-Helena Pereira-Peixoto, Nadja Warth, Kristin Melcher, Michael Faller, Joachim Feurer, Matthew J. Allan, Robin Dean, Giovanni Tamburini, Knauer A., Schwarz J., Albrecht M., Alexandra-Maria Klein
Flowering resources modulate the sensitivity of bumblebees to a common fungicide.
Science of the Total Environment, 829, 2022, 1-11.
Bees are exposed to various stressors, including pesticides and lack of flowering resources. Despite potential interactions between these stressors, the impacts of pesticides on bees are generally assumed to be consistent across bee-attractive crops, and regulatory risk assessments of pesticides neglect interactions with flowering resources. Furthermore, impacts of fungicides on bees are rarely examined in peer-reviewed studies, although these are often the pesticides that bees are most exposed to. In a full-factorial semi-field experiment with 39 large flight cages, we assessed the single and combined impacts of the globally used azoxystrobin-based fungicide Amistar® and three types of flowering resources (Phacelia, buckwheat, and a floral mix) on Bombus terrestris colonies. Although Amistar is classified as bee-safe, Amistar exposure through Phacelia monocultures reduced adult worker body mass and colony growth (including a 55% decline in workers and an 88% decline in males), while the fungicide had no impact on colonies in buckwheat or the floral mix cages. Furthermore, buckwheat monocultures hampered survival and fecundity irrespective of fungicide exposure. This shows that bumblebees require access to complementary flowering species to gain both fitness and fungicide tolerance and that Amistar impacts are flowering resource-dependent. Our findings call for further research on how different flowering plants affect bees and their pesticide tolerance to improve guidelines for regulatory pesticide risk assessments and inform the choice of plants that are cultivated to safeguard pollinators.
Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.
Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).