Lebensmittel

Publikation Umfrage Ernaehrung ueber 50

Umfrage zur Ernährung 50+

Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!


Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben

Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.

Projektnummer: 22.08.13.10.01

Molekulare mikrobielle Ökologie in landwirtschaftlichen Systemen

Mikroorganismen spielen eine fundamentale funktionelle Rolle in vielen Ökosystemen und Habitaten. Sie sind wichtig als Pathogene, Pflanzensymbionten, Primärzersetzer und Nährstofflieferanten. Neue molekulargenetische Analysen erlauben es ihre Diversität und Funktion zu studieren. Dieser Ansatz wird angewendet, um ihre Rolle in land- und ernährungswirtschaftlichen Systemen zu untersuchen und positive Eigenschaften (z.B. Biocontrol, Pflanzenernährung, Bodenstruktur, Nahrungs- und Genussmittelqualität) zu fördern sowie negative Eigenschaften (z.B. Krankheitserreger, Klimagasproduktion, Antibiotikaresistenzträger) zu unterdrücken. Identifizierte und charakterisierte Mikroorganismen können auch als Indikatoren der Habitat-Qualität entwickelt und genutzt werden, wodurch ein Mehrwert für Produzenten und Konsumenten entsteht.

Name, Vorname Standort
Ahrens Christian Reckenholz
Enkerli Jürg Reckenholz
Grabenweger Giselher Reckenholz
Sullam Karen Reckenholz
Widmer Franco Reckenholz

Auf der Maur B., Mayerhofer J., Gross A.
Falscher Mehltau an Akelei: Peronospora aquilegiicola Thines, G. Denton & Y.J. Choi (Familie: Peronosporaceae).
Hrsg. Eidg. Forschungsanstalt WSL, Birmensdorf. 2023, 5 S.

Zottele M., Mayrhofer M., Embleton H., Enkerli J., Eigner H., Tarasco E., Strasser H.
Integrated biological control of the sugar beet weevil Asproparthenis punctiventris with the fungus Metarhizium brunneum: New application approaches.
Pathogens, 12, (99), 2023, 1-15.

Pedrazzini C. L., Strasser H., Zemp N., Holderegger R., Widmer F., Enkerli J.
Spatial and temporal patterns in the population genomics of the European cockchafer Melolontha melolontha in the Alpine region.
Evolutionary Applications, 16, (9), 2023, 1586-1597.

Mayerhofer J., Frey B., Gschwend F., Meuli R. G., Widmer F.
Verborgene Biodiversität – die Vielfalt der Mikroorganismen in unseren Böden.
In: Forum für Wissen - Waldböden intakt und funktional. Hrsg. WSL, 2022, 27-31.

Gschwend F., Hartmann M., Mayerhofer J., Hug A.-S., Enkerli J., Gubler A., Meuli R. G., Frey B., Widmer F.
Site and land-use associations of soil bacteria and fungi define core and indicative taxa.
FEMS Microbiology Ecology, 97, (12), 2021, 1-14.

Carotinoid-Aufnahme aus Spinat

Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.


Krankheitserreger auf Gemüse minimieren

Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).