Am 25. Mai 2023 trafen sich die Verantwortlichen von Agroscope und Grangeneuve für das Kompetenzzentrum Rohmilchprodukte mit der externen Begleitgruppe. Zehn neue Forschungsanträge wurden diskutiert, wovon vier im Kompetenzzentrums aufgenommen werden.
Die Verantwortlichen des Kompetenzzentrums Rohmilchprodukte und die Begleitgruppe treffen sich einmal pro Jahr, um den aktuellen Stand der Arbeiten zu diskutieren (siehe Informationen unter «Highlights») und zukünftige Arbeiten zu planen.
Im Zentrum des Treffens vom 25. Mai standen zehn neue Projektanträge, die im Vorfeld eingereicht und mittels einer kleinen Portfolio-Analyse aufgearbeitet wurden.
Nach einer lebhaften Diskussion wurde entschieden vier Anträge aufzunehmen:
- HACCP für Weich- und Frischkäse sowie Butter aus Rohmilch
- Risikoabschätzung für den Verzicht der Salmonella-Analysen in den Prüfplänen
- Einschätzung der Bedeutung von neuen Methoden für den Nachweis von Hemmstoffen
- Wissenschaftlicher Blog «Auf Entdeckungsreise zu Rohmilchprodukten»
Aufnahme ins Arbeitsprogramm von Agroscope
Bei zwei weiteren Anträgen sollen laufende Arbeiten intensiviert werden. Zudem besteht das Anliegen, sie in die Planung des Arbeitsprogramms 2026-29 aufzunehmen:
- Steigerung der Wirkung des Mikrobioms der Rohmilch auf die Authentizität von Rohmilchprodukten
- Einfluss der Milchkühlung auf die Textur von Rohmilchkäse
An zwei Themen (Minimierung von Rückständen, Auswirkungen des Klimawandels) arbeitet Agroscope bereits sehr intensiv in verschiedenen Projekten. Bei der nächsten Besprechung der Begleitgruppe soll darüber berichtet werden. Da es sich dabei um langfristige Forschungsthemen handelt, werden sie im neuen Arbeitsprogramm sicher fortgeführt.
Zwei andere Projektvorschläge (alternativer Zitzenversiegler, Einfluss von importierter Genetik bei Nutztieren) werden an Forschungsinstitutionen weitergeleitet, die auf diesen Fachgebieten kompetenter sind als Agroscope.
Nächste Schritte
Die externe Begleitgruppe will sich am 2. Mai 2024 wieder treffen.