Das Projekt „chemische Expertise von Pflanzenschutzmitteln“ liefert in den Bereichen Produktchemie, Umweltverhalten und Rückstände auf Lebensmitteln die Grundlage für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln. Damit tragen die Beurteilungenwesentlich dazu bei, dass PSM so eingesetzt werden, dass es für Produzenten, Umwelt und Konsumenten sicher ist. Dafür ist eine Vernetzung mit internationalen Gremien zu gewährleisten.
Im Rahmen des Zulassungsverfahrens der PSM werden Wirksamkeit, empfohlene Anwendung und Resistenzpotential geprüft. Die Wirkungsexperten und –expertinnen beurteilen den agronomischen Nutzen, die Eignung und die Verträglichkeit für die Anwendungen. Die effektive Anwendung der PSM ist für verschiedene Kulturen und PS-Strategien nur partiell bekannt. Genauere Kenntnisse erlauben ein besseres Verständnis und die Optimierung von Pflanzenschutz, ökonomischer Akzeptanz und der ökologischen Risiken.
Im Rahmen des Zulassungsverfahrens der PSM werden Wirksamkeit, empfohlene Anwendung und Resistenzpotential geprüft. Die Wirkungsexperten und –expertinnen beurteilen den agronomischen Nutzen, die Eignung und die Verträglichkeit für die Anwendungen. Die effektive Anwendung der PSM ist für verschiedene Kulturen und PS-Strategien nur partiell bekannt. Genauere Kenntnisse erlauben ein besseres Verständnis und die Optimierung von Pflanzenschutz, ökonomischer Akzeptanz und der ökologischen Risiken.
Durch den weltweiten Handel mit Pflanzenmaterial können besonders gefährliche Schadorganismen, so genannte Quarantäne-Organismen, sowie neue, noch nicht bekannte Schadorganismen verschleppt werden. Eine Verordnung setzt das Verfahren ein, um die Etablierung dieser Organismen in der Schweiz zu verhindern. Die Agroscope-Expertise und -Infrastruktur mit den nötigen Laborkapazitäten erbringen die Basis für die Vollzugsarbeiten des Bundesamtes für Landwirtschaft.
In Gemüse, Beeren und anderen Kulturen hat die Bekämpfung von Schädlingen einen hohen Stellenwert, um den Ertrag und die Qualität zu sichern. In sieben Teilprojekte werden Schädlinge wie Insekten, Milben und Nematoden unter verschiedenen Bedingungen wie Freiland und Labor untersucht, um den Schutz der Kulturen im biologischen und integrierten Anbau gewährleisten zu können.
Phytopathogene Viren und Phytoplasmen sind nach erfolgter Infektion der Pflanze nicht mehr bekämpfbar. Auch Bakterienkrankheiten lassen sich in den Kulturen nur sehr schwer mit Pflanzenschutzmitteln unter Kontrolle halten. Die Hauptziele dieses Projektes liegen daher in der Entwicklung von nicht-chemischen Präventivmassnahmen, die sich zur Minderung des Risikos von schwerwiegenden Ausfällen durch diese Krankheitserreger im Gemüse- und Beerenanbau und anderen Spezialkulturen eignen.
Durch den weltweiten Handel mit Pflanzenmaterial können besonders gefährliche Schadorganismen, so genannte Quarantäne-Organismen, sowie neue, noch nicht bekannte Schadorganismen verschleppt werden. Eine Verordnung setzt das Verfahren ein, um die Etablierung dieser Organismen in der Schweiz zu verhindern. Die Agroscope-Expertise und -Infrastruktur mit den nötigen Laborkapazitäten erbringen die Basis für die Vollzugsarbeiten des Bundesamtes für Landwirtschaft.
Mit modernen genetischen Diagnosemethoden können nicht mehr nur zuverlässige Identifikationen von landwirtschaftlich wichtigen Organismen durchgeführt werden, sie ermöglichen darüber hinaus auch die genetische Charakterisierung von relevanten Eigenschaften, wie Pestizid- und Antibiotikaresistenzen. In diesem Projekt werden solche Methoden für den Einsatz vor Ort entwickelt. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten für einen modernen Pflanzenschutz.
Obstkulturen werden von einer Vielzahl von Pilzkrankheiten bedroht. Um trotzdem eine gute innere und äussere Fruchtqualität für die Konsumenten garantieren zu können, sind Pflanzenschutzmassnahmen notwendig. Das Ziel dieses Projekts zu Pilzkrankheiten im Obstbau ist es, Möglichkeiten und Strategien für einen nachhaltigen und risikoärmeren Pflanzenschutzmitteleinsatz aufzuzeigen.
Im Projekt Obstkrankheiten und -Erreger werden alternative Pflanzenschutzstrategien für den Feuerbranderreger und Bakterienbrand entwickelt. Dazu gehören das Testen und die optimale Applikation risikoärmerer Pflanzenschutzmittel und die Erforschung mikrobieller Antagonisten. Zudem wird mit Hilfe moderner Sequenziertechnologie die Diversität und exakte Identifikation von Quarantäne-Erregern ermöglicht.
Das plötzliche Auftreten der Kirschessigfliege im Jahr 2011 in der Schweiz und die lokal bedeutende wirtschaftliche Schäden im Erwerbsobstbau verunsicherten Berater wie Produzenten. Nun kristallisieren sich praktikable Vermeidungs- und Bekämpfungsstrategien heraus, die weit über den chemischen Pflanzenschutz hinausgehen. Agroscope forscht zur Entwicklung von Lösungen zur Minimierung der Ertragsverluste und unterstützt deren Verankerung in der Praxis.
Produzenten von Gemüse, Beeren sowie Medizinal- und Aromapflanzen stehen unter hohem Druck, weil der Markt Produkte mit tadelloser Qualität fordert. Ziel dieses Projekts ist es, ein vernünftiges Management von Pilzkrankheiten zu entwickeln, indem nach neuen Stoffen und Methoden gesucht wird, die umwelt- und gesundheitsverträglich sind, wobei gleichzeitig unser Verständnis über Pilzkrankheiten vertieft und dieses Wissen den Produzenten zugänglich gemacht werden soll.
Ziel des Projekts DigiPhyto ist es, den Produzenten eine Reihe relevanter Informationen zur Verfügung zu stellen, die einen nachhaltigen und wirksamen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ermöglichen. Diese Informationen stammen aus verschiedenen Risikovorhersagemodellen, die auf einem Netzwerk von meteorologischen Messstationen sowie von verschiedenen Einrichtungen zur Überwachung von Krankheiten und Schädlingen basieren.
Mit dem Ziel, den Einsatz von Fungiziden im Weinbau zu reduzieren, ist ein Forschungsschwerpunkt dieses Projekts, alternative Fungizide zu synthetischen Produkten und Kupfer sowie innovative Bekämpfungsstrategien und Werkzeuge zur Auswahl von natürlicherweise gegen Pilzkrankheiten resistenten Rebsorten zu entwickeln.
Das Projekt entwickelt innovative Lösungen zur Bekämpfung der wichtigsten Schädlinge im Ackerbau und trägt damit zur Weiterentwicklung des nachhaltigen Pflanzenschutzes bei.
Der Schweizer Rebbau ist infolge der Zunahme des globalen Warenverkehrs und des fortschreitenden Klimawandels immer häufiger mit neuen Schaderregern konfrontiert. Ziel ist es, den Winzern die nötigen Kenntnisse zur Verfügung zu stellen, damit sie sich den neuen Gegebenheiten Stellen und angemessen und nachhaltig auf neue Schädlinge reagieren können.
Ziel der Gruppe Virologie und Phytoplasmologie von Agroscope ist es, schwere, epidemische und aufkommende Pflanzenkrankheiten zu erkennen und vorauszusehen. Durch den Einsatz neuer Technologien sollen zuverlässige Methoden und Diagnoseinstrumente zum nachhaltigen Schutz landwirtschaftlicher Kulturen entwickelt werden.
Ziel der Gruppe Virologie und Phytoplasmologie von Agroscope ist es, schwere, epidemische und aufkommende Pflanzenkrankheiten zu erkennen und vorauszusehen. Durch den Einsatz neuer Technologien sollen zuverlässige Methoden und Diagnoseinstrumente zum nachhaltigen Schutz landwirtschaftlicher Kulturen entwickelt werden.
Dieses Projekt liefert die Grundlagen für die nachhaltige Regulierung von Kartoffel-, Getreide- und Maiskrankheiten. Voraussetzung dafür ist eine vertiefte Kenntnis der Biologie der Schaderreger durch Labor-, Klimakammer- und Feldversuche. Dadurch werden präventive und bio-kompatible Strategien entwickelt, die den Produzenten ermöglichen, qualitativ hochstehende und sichere Nahrungsmittel zu produzieren.