Weisser Gänsefuss (Chenopodium album)

chenopode
Test mit Dancor 70 WG (Metribuzin) bei einer resistenten Geissfuss-Population: überlebende Pflanzen bei der zugelassenen Dosis N.
O = Kontrolle (Wasser), N = zugelassene Dosis, 2N= doppelte zugelassene Dosis, 4N vierfache zugelassene Dosis

Aktueller Stand der Resistenzentwicklung in der Schweiz

In Populationen des Weisser Gänsefuss ist, seit Beginn des Monitorings 2011, nur ein Wirkmechanismus von Herbizid Resistenzen betroffen.

Mehrere Fälle von Resistenzen gegenüber Photosynthese-II-Hemmern (HRAC 5) wurden bestätigt. Diese Resistenz ist in der Schweiz nicht sehr weit verbreitet und findet sich vor allem im Berner Seeland. Diese Resistenz wurde zum ersten Mal 2012 in den Kantonen Bern und Zürich entdeckt.

Eigenschaften der Pflanze

Weisser Geissfuss (Chenopodium album)

Einjährige zweikeimblättrige Pflanze aus der Familie der Amaranthaceen.

Betroffene Ackerkulturen

Leitunkraut in Hackfrüchten und Mais. In Zuckerrüben häufigste Unkrautart. 

Günstige Bedingungen

Wenig abwechslungsreiche Fruchtfolgen, frühe Aussaat der Kultur, wenig intensive Bodenbearbeitung

Standort

stickstoffreiche, humose Lehm- und Sandböden

Zeitpunkt der Keimung

Frühling und Sommer

Bestäubung

Wind

EPPO-Code

CHEAL

Kontakt

Widerstandskarten der Schweiz

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