In Schweizer Ackerfuchsschwanz Populationen sind, seit Beginn des Monitorings 2011, drei Wirkmechanismen von Herbizid Resistenzen betroffen. Es wurden mehrere Populationen mit doppelten und dreifachen Resistenzen entdeckt. Neben dem Windhalm, ist der Ackerfuchsschwanz die Unkrautart mit den meisten entdeckten Resistenzfällen in der Schweiz. Ackerfuchsschwanz kommt vermehrt in Getreideanbau Regionen, auf schweren Böden, vor.
Bei Ackerfuchsschwanz wurden einfache Resistenzen vor allem gegenüber der Wirkstoffgruppe der ACCase Hemmer (HRAC 1) nachgewiesen. Einfache Resistenzen treten aber auch gegenüber ALS Hemmern (HRAC 2) und Photosynthese-II-Hemmern (HRAC 5) auf. Die erste ACCase resistente Population wurde 2011 im Kanton Schaffhausen entdeckt. 2012 wurden die ersten ALS resistenten Populationen in den Kantonen Genf und Zürich bestätigt. Gegenüber den Photosynthese-II-Hemmern (HRAC 5), wurden die ersten Resistenzen 2015 in den Kantonen Waadt, Genf und Schaffhausen nachgewiesen.
Seit 2011, wurden zwei Arten von doppelten Resistenzen bei Ackerfuchsschwanz gefunden. Einerseits gegenüber der Wirkstoffgruppe der ACCase Inhibitoren (HRAC 1) und gleichzeitig gegenüber der Wirkstoffgruppe der ALS Inhibitoren (HRAC 2) und andererseits gegenüber ACCase Inhibitoren (HRAC 1) und Photosynthese-II-Hemmern (HRAC 5).
Es wurden auch Populationen mit dreifachen Resistenzen gegenüber ACCase Inhibitoren (HRAC 1), ALS Inhibitoren (HRAC 2) und Photosynthese-II-Hemmern (HRAC 5) nachgewiesen.