Module

Effizienz innerhalb des Pflanzenbaus
Die Effizienz bestimmt, neben anderen Kriterien, die komparativen Kostenvorteile einer Branche. Damit dieser Vorteil für die Branche des Schweizer Pflanzenbaus erhalten bleibt, muss diese fortwährend ihre Leistung überprüfen und verbessern. Wichtige Grössen auf Seite der Kosten sind das Senken der Produktions-, Verarbeitungs- und Vermarktungskosten, wie auch der Gebrauch von limitierten oder umweltgefährdenden Ressourcen. Im Pflanzenbau sind zum Beispiel Wasser, Phosphor oder der Boden limitierte Produktionsfaktoren. Das Modul Effizienz fokussiert sich auf die Themen "Reduzierter Einsatz von Stickstoffdüngern", "Energieverbrauch" und "Betriebsökonomie".

Innovative Produkte, Produktions- und Forschungsmethoden
Die Fähigkeit zur Innovation stärkt die Konkurrenzfähigkeit der Betriebe und ermöglicht diesen sich an verändernde ökonomische, soziale und ökologische Bedingungen anzupassen. Da dies insbesondere für die Branche des Schweizer Pflanzenbaus wichtig ist, werden im Rahmen des Forschungsprogramm ProfiCrops von Agroscope Innovationsprozesse innerhalb des Pflanzenbaus bewertet und gefördert. Einerseits entwickelt Agroscope Produkte und Methoden, die direkt von den Produzenten und weiterverarbeitenden Betrieben der Branche übernommen werden, andererseits gehören auch Methoden und Produkte dazu, die weniger sichtbar, aber trotzdem wichtig sind, da diese Agroscope erlauben ihre Effizienz und die nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Das Konsumentenvertrauen gegenüber Schweizer Produkten stärken!
Durch die Öffnung der Grenzen verstärkt sich die Konkurrenzsituation. Um ihre Marktposition zu erhalten, ist es für die Akteure der Schweizer Pflanzenbaubranche wichtig, die Qualitätsaspekte ihrer Produkte gegenüber den Produkten der Konkurrenz hervorzuheben und die Präferenzen ihrer Klienten zu kennen. Daher beschäftigt sich das Modul Konsumenten mit den Themen Produktdifferenzierung und Konsumentenpräferenzen.

Rahmenbedingungen: Förderung der Anpassungsfähigkeit der pflanzenbaulichen Betriebe gegenüber ökonomischen Veränderungen
Die Projekte im Modul Rahmenbedingungen befassen sich mit der Evaluation der bestehenden ökonomischen, ökologischen, technischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen für das Betriebsergebnis sowie für öffentliche Güter. In Workshops wurde eruiert, an welchen Stellen des landwirtschaftlichen Produktionssystems (Düngung, Pflanzenschutz etc.) der dringendste Bedarf zur Anpassung der Rahmenbedingungen für das Ziel eines leistungsfähigen Ackerbaus besteht. Gleichzeitig werden die Rolle und die Effizienz der öffentlichen Hand in Bezug auf die derzeitigen Organisationsstrukturen, wie zum Beispiel in der Pflanzenzüchtung und der Saatgutwirtschaft, untersucht. Durch die Arbeiten in diesem Modul sollen Handlungsempfehlungen für die öffentliche Hand entwickelt werden.

Synthese
Am Ende des Programms wurden die entwickelten Lösungen im Rahmen eines fünften Moduls, der sogenannten Synthese, geprüft und in einem Synthesebericht veröffentlicht.