«IP+»: Forschung für eine Reduktion des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln in Ackerkulturen

18-16-19-06-04

Der Aktionsplan Pflanzenschutzmittel des Bundes verfolgt das Ziel der Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. Dies erfordert den Einsatz verschiedener nicht-chemischer Bekämpfungsmethoden. Die Strategien zum integrierten Pflanzenschutz müssen neue Ansätze hervorbringen und Methoden wie die biologische Schädlingsbekämpfung, Bodenbedeckung, Anbau von Zwischenfrüchten und Untersaaten, reduzierte Bodenbearbeitung usw. miteinander kombinieren. Diese Methoden basieren auf den Grundsätzen der Agroökologie und der konservierenden Landwirtschaft*.

Das Projekt IP+ („Systemische agroökologische Forschung zur Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln im Ackerbau“) bringt diese Strategien auf Versuchsparzellen von Agroscope in Reckenholz, Oensingen und Changins zum Einsatz. Dieses Projekt wird im Rahmen des Projektes Natürliche Ressourcen 77a PestiRed in einem Netzwerk innovativer Landwirte in grossem Massstab reproduziert.

Weitere Informationen

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Projekt PestiRed: Weniger Pestizide in Ackerkulturen dank agrarökologischem Ansatz

Mit dem Projekt PestiRed soll der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Ackerkulturen in der Schweiz um 75% gesenkt und gleichzeitig der wirtschaftliche Ertrag um höchstens 10% geschmälert werden. Mehr als 70 Betriebe beteiligen sich an diesem innovativen und ambitionierten Projekt, das von Agroscope und IP-Suisse initiiert wurde.

Projektinformationen

Projektnummer:
18.16.19.06.04

Projekttitel:
Agrarökologische Systemforschung für die Reduktion von Pflanzenschutzmittelanwendungen im Ackerbau

Strategisches Forschungsfeld:
Biodiversität

Glossar

*Konservierende Landwirtschaft: diverse Techniken zur Wahrung oder Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit. Diese Techniken basieren auf einer reduzierten Bodenbearbeitung, der Diversifizierung der Pflanzensorten sowie der permanenten Bodenbedeckung.

Frühere Projekte

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