Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!
Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben
Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.
Die Heidelbeer-Triebspitzen-Gallmücke (Dasineura oxycoccana Johnson) gehört zur Ordnung der Zweiflügler und zur Familie der Cecidomyiidae. Sie stammt aus dem mittleren und östlichen Nordamerika und verursacht bei allen kultivierten Arten von Heidelbeeren und Cranberries (Vaccinium spp.) grosse wirtschaftliche Ertragsausfälle (Gagné 1989, Collins und Drummond 2019). Die Gallmücke wurde erstmals 1996 in Italien beobachtet und breitet sich seither in Europa aus (Bosio et al. 1998). In der Schweiz wurde sie erstmals 2009 nachgewiesen (Baroffio 2010). In unseren Breitengraden befällt sie die Endknospen (Wachstumsbereich) der Heidelbeertriebe, was zu einer Verformung, Austrocknung und zum Absterben des Wachstumsbereichs und der jungen Blätter führt (Yang 2005). Diese Schäden fördern die Entwicklung von Seitentrieben und verlangsamen das Pflanzenwachstum in den ersten Standjahren. Seit dem Auftreten des Problems in der Schweiz meldeten mehrere Produzenten erhebliche Schäden an jungen Heidelbeerkulturen. Derzeit sind keine direkten Bekämpfungsmassnahmen gegen diesen Schädling zugelassen In diesem Artikel sollen in erster Linie der Schädling und die von ihm in Heidelbeerkulturen verursachten Schäden beschrieben werden. Ausserdem wird auf verschiedene Arbeiten verwiesen, die zwischen 2021 und 2022 von Agroscope in Zusammenarbeit mit mehreren Kantonen und Produzenten durchgeführt wurden und die unser Wissen über diesen Schädling vergrössert haben.
Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.
Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).