Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!
Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben
Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.
Im Jahr 2020 wurden aus der Landwirtschaft 41.3 kt Stickstoff (N) als Ammoniak (NH3)) emittiert. Mit einem Anteil von 94% war sie Hauptverursacherin der gesamten Ammoniakemissionen (43.7 kt NH3-N). Rund 2.4 kt NH3-N bzw. Innerhalb der Landwirtschaft trug die Tierproduktion mit einem Anteil von 93% (38.4 kt NH3-N) am stärksten zu den Emissionen bei. Die Emissionen aus dem Pflanzenbau lagen bei 2.8 kt NH3-N. Die Kategorien Rindvieh und Schweine trugen mit 29.5 kt NH3-N und 5.6 kt NH3-N am stärksten zu den Emissionen aus der Tierproduktion bei (77% bzw. 15% des Totals der Tierproduktion; Abb. Z-1a). Die Anteile von Geflügel (2.0 kt NH3-N, 4.9%), der Pferde und anderen Equiden (0.5 kt NH3-N, 1.2%) und der Kleinwiederkäuer (0.7 kt NH3-N, 1.7%) waren relativ niedrig. Die Hofdüngerausbringung (Gülle und Mist) sowie Stall/Laufhof (44% bzw. 36% der Emissionen der Tierproduktion) waren die wichtigsten Emissionsstufen. Die totalen Emissionen nahmen zwischen 1990 und 2020 um 22% und die landwirtschaftlichen Emissionen um 23% ab. Die NH3-Emissionen aus der Tierproduktion und dem Pflanzenbau gingen um 21% und 37% zurück. Die Abnahme der Emissionen des Rindviehs und der Schweine betrug 16% bzw. 49%. Die Emissionen von Geflügel lagen 2015 um 32%, diejenigen der übrigen Nutztiere um 27% über dem Stand von 1990.
Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.
Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).