Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!
Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben
Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.
Pork salami with a high content of polyunsaturated fatty acids (PUFA) may be unappealing for consumers as it is more prone to the development of off-flavors and a “greasy” texture. In Switzerland, a share of more than 15.5% PUFA in back fat is penalized with a payment deduction of minimally CHF 0.10 per kilogram carcass weight. In this study, we aimed to assess the effect of different PUFA levels and organic labeling on Swiss consumers’ acceptance of pork salami. We conducted a sensory consumer experiment, following a two-factorial treatment structure, crossing the factor “PUFA level” (15.4% PUFA in back fat vs. 18.3% PUFA in back fat) and the factor “information on production system” (blind vs. non-organic vs. organic). Consumer acceptance was captured using a 9-point hedonic scale for overall liking and an open-ended willingness to pay question. Furthermore, participants had the opportunity to comment on their sensory experience for each product in an open text question. An increased PUFA content in back fat of 18.3% vs. 15.4% did not lead to a significant difference in consumer acceptance of pork salami in either of the three information conditions, even though, as identified in the analysis of open comments, the high-PUFA salami tended to be more often perceived as “softer” and/or “more greasy”. In contrast, consumer acceptance of both the high- and low-PUFA salami was significantly higher under the “organic” than under either the “non-organic” or blind tasting conditions. Based on this study, a PUFA content in back fat of up to 18% is not expected to have a negative impact on consumer acceptance of pork salami. Therefore, and based on previous findings, we recommend to adapt the Swiss pork fat quality grading system to account for this higher acceptable PUFA limit of 18%. Future research should further explore trade-offs between sensory quality, sustainability, and healthiness while taking consumers’ heterogeneity into account.
Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.
Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).