Lebensmittel

Publikation Umfrage Ernaehrung ueber 50

Umfrage zur Ernährung 50+

Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!


Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben

Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.

Projektnummer: 22.12.20.02.03

Landwirtschaftliche Produktion und Umweltleistungen

Die Landwirtschaft verfehlt viele der vom Bundesrat vorgegebenen Umweltziele. Insbesondere bei der Biodiversität, den Stickstoffüberschüssen und dem Pflanzenschutzmitteleinsatz besteht eine grosse Ziellücke. Das Erreichen der gesetzten Ziele setzt ein besseres Verständnis der Entscheidungen von Landwirten/innen im Spannungsfeld zwischen landwirtschaftlicher Produktion und Umweltleistungen voraus. Im Rahmen dieses Projektes werden die betrieblichen Entscheide analysiert, mit dem Ziel (i) Handlungsoptionen zwischen landwirtschaftlicher Produktion und Umweltleistungen aufzuzeigen und ökonomisch zu bewerten sowie (ii) den Einfluss von agrarumweltpolitischen Massnahmen auf das Verhalten der Betriebe besser zu verstehen und die Effektivität dieser Massnahmen zu evaluieren.

Name, Vorname Standort
Jan Pierrick Tänikon
Szerencsits Erich Reckenholz
Zimmert Franziska Tänikon
Zorn Alexander Tänikon

Zimmert F., Jan P., Bonev P.
Effet de la proportion de surface de promotion de la biodiversité sur la diversité des espèces à l’échelle d’une exploitation.
Agrarpolitik Blog, ETH Zürich. Agricultural Economics and Policy Group. 17. Juli, 2024.

Zimmert F., Jan P., Bonev P.
Participation in biodiversity schemes and environmental performance: Overall farm-level impact and spillover effects on non-enrolled land.
European Review of Agricultural Economics, 51, (3), 2024, 690-724.

Bonev P., Meyer M., Zimmert F.
The effect of agglomeration bonus schemes on biodiversity​.
In: FRIES Seminar Series. 11. April, Hrsg. ETH, ETH Zürich (CH). 2024, 1-38.

Meyer M., Bonev P., Zimmert F.
The effect of agglomeration bonus schemes on biodiversity​.
In: 187th Seminar of the European Association of Agricultural Economists (EAAE). 14 June, Frick. 2024.

Gazzarin C.
Auf Grasland Rindfleisch wirtschaftlich produzieren und dabei die Artenvielfalt fördern.
Montagna, 3, 2024, 24-25.

Jan P., Zimmert F., Dux D., Blaser S., Gilgen A.
Agricultural production and biodiversity conservation: A typology of Swiss farmers’ land use patterns.
Environmental and Sustainability Indicators, 22, 2024, 1-11.

Gazzarin C., Jan P.
Sustainable intensification of grass-based beef production systems in alpine regions: How to increase economic efficiency while preserving biodiversity?
Agricultural Systems, 214, 2024, 1-13.

Zimmert F., Jan P., Bonev P.
Continuous treatment effects of participation in biodiversity schemes on farmers’ ecological performance.
In: 51. Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Agrarwirtschaft und Agrarsoziologie (SGA). 20 April, Eschikon, Lindau (ZH). 2023.

Gazzarin C.
Wirtschaftliche und standortangepasste Mutterkuhhaltung.
In: Fleischrindersymposium. 19. Januar, Hrsg. Plantahof, Landquart. 2023, 1-38.

Jan P., Zimmert F., Dux D.
Farm-level land use strategies in terms of agricultural production and biodiversity conservation in Switzerland.
In: Joint Conference of the Slovenian Association of Agricultural Economists (DAES) and the Austrian Association of Agricultural Economists (ÖGA). 23. September, Ljubljana - Biotechnical Faculty of the University of Ljubljana. 2022.

Gazzarin C.
Rindfleisch aus Gras: Welche Strategien sind wirtschaftlich?
In: Agrarökonomie-Tagung. 04. Oktober, Tänikon, Ettenhausen, Agroscope. 2022.

Gazzarin C.
Wirtschaftliche und standortangepasste Mutterkuhhaltung.
In: Beef.ch. 24. Juni, Strickhof Wülflingen. 2022.

Gazzarin C.
Erste Ergebnisse zur Wirtschaftlichkeit von Mutterkuhhaltungssystemen.
In: Zentralschweizer Regionaltagung Mutterkuh Schweiz. 7. Mai, Hrsg. Mutterkuh Schweiz, Arenenberg und Strickhof, Willerswil. 2022.

Gazzarin C., Jan P.
Wirtschaftlich optimale Produktionssysteme in der Mutterkuhhaltung: Eine ökonomische Analyse basierend auf 42 Mutterkuhbetrieben im Tal- und Berggebiet.
Agroscope Science, 138, 2022.

Carotinoid-Aufnahme aus Spinat

Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.


Krankheitserreger auf Gemüse minimieren

Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).