Lebensmittel

Publikation Umfrage Ernaehrung ueber 50

Umfrage zur Ernährung 50+

Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!


Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben

Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.

Projektnummer: 22.09.18.07.01

Nationales Referenzlabor (NRL)

Die Nationalen Referenzlaboratorien für koagulasepositive Staphylokokken, Listeria monocytogenes, Verotoxin-bildende E. coli und Milch & Milchprodukte stellen durch ihre BLV-Mandaten sicher, dass internationale Laborstandards in der Schweiz zur Anwendung kommen. Dieses trägt entscheidend zur Sicherheit und Qualität Schweizer Lebensmittel auf hohen Niveau bei. Dadurch leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Vertrauen der Konsumentinnen und Konsumenten in das Schweizer Vollzugssystem und in die Schweizer Nahrungsmittelproduktion. Internationale Organisationen wie die WHO, FAO, IDF und die Europäischen Referenzlaboratorien spielen dabei eine Schlüsselrolle und Agroscope stellt die Verbindung der Schweiz mit diesen sicher.

Name, Vorname Standort
Berger Thomas Liebefeld
Brügger Cédric Liebefeld
Descloux-Kaeser Laurence Liebefeld
Egger Charlotte Liebefeld
Hummerjohann Jörg Liebefeld
Romanò Alicia Liebefeld
Steinger Thomas Changins
Weik Dieter Liebefeld

Egger C., Brügger C.
Determination of alkaline phosphatase activity, fluorimetric microplate method: Milk and milk products.
In: ISO/IDF Webinar on Alkaline Phosphatase. 14 November, online. 2023, 1-12.

Berger T., Badertscher R., Egger C.
Jahresbericht NRL - Milch und Milchprodukte (MMP), 2020: Bericht z.H. BLV und ERFA.
Hrsg. Agroscope, 31.01., 2023

Berger T., Egger C., Fleuti C.
Jahresbericht NRL: Milch und Milchprodukte (MMP).
Hrsg. Agroscope, 31.01., 2023, 7 S.

Berger T., Badertscher R., Egger C., Fleuti C.
Jahresbericht NRL: Milch und Milchprodukte (MMP).
Hrsg. Agroscope, 31.01., 2022, 7 S.

Felix B., Sevellec Y., Palma F., Douarre P. E., Felten A., Radomski N., Mallet L., Blanchard Y., Leroux A., Marti Serrano E., Leblanc J. C., Guillier L., Roussel S.
A European-wide dataset to uncover adaptive traits of Listeria monocytogenes to diverse ecological niches.
Scientific Data, 9, (190), 2022, 1-12.

Brügger C., Descloux-Kaeser L., Widmer J., Berger T., Jäger M. L., Egger C.
Direct labeling of milk cells without centrifugation for counting total and differential somatic cells using flow cytometry.
Journal of Dairy Science, 105, (11), 2022, 8705-8717.

Hummerjohann J.
Control measures for Shiga toxin-producing Escherichia coli (STEC) associated with meat and dairy products (FAO/WHO JEMRA report No.39).
In: Microbiological Risk Assessment Series. Hrsg. FAO/WHO, Rome. 2022, 1-222.

Carotinoid-Aufnahme aus Spinat

Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.


Krankheitserreger auf Gemüse minimieren

Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).