Lebensmittel

Publikation Umfrage Ernaehrung ueber 50

Umfrage zur Ernährung 50+

Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!


Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben

Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.

Jens Leifeld

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PD Dr. rer. nat.

Forschungsgruppe

  • 22.00.19.01 Klima und Landwirtschaft

Funktion

Leiter Forschungsgruppe Klima und Landwirtschaft

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Jens Leifeld

Agroscope
Reckenholzstrasse 191
8046 Zürich
Schweiz

Tel. +41 58 468 75 10

Standort Reckenholz

Jens Leifeld

Jens Leifeld

Weitere Informationen

Unsere Forschungsgruppe untersucht und quantifiziert den Beitrag von Landwirtschaft und Landnutzung zu den Treibhausgasemissionen der Schweiz und erforscht die Auswirkungen des Klimawandels auf die landwirtschaftliche Produktion sowie Möglichkeiten zur Anpassung. Dazu setzen wir sowohl aufwendige mikrometeorologische und biogeochemische Messverfahren als auch mechanistische und statistische Simulationsmodelle ein. 

Böden sind ein sehr grosser, aber auch reversibler Speicher von Kohlenstoff. Meine Forschungsschwerpunkte liegen in der Untersuchung der Funktion von landwirtschaftlich genutzten Böden als Quellen und Senken für CO2 bei unterschiedlichen Bewirtschaftungs- und Landnutzungsformen: 

  • Systemgrenzen der betrachteten Quellen und Senken. Die Akkumulation von Kohlenstoff in einem Ökosystem kann auf Kosten des Speichers an einem anderen Ort geschehen, z.B. durch räumliche Umverteilung von Biomasse. Nur eine umfassende Systemanalyse ermöglichet eine naturwissenschaftlich saubere Bilanzierung. 
  • Vermeidungspotentiale im Bereich der organischen Böden. Organische Böden entstehen in intakten Mooren und haben eine hohe Kohlenstoffdichte. Durch Entwässerung wird dieser Speicher instabil: Die land- und forstwirtschaftliche Nutzung dieser Böden setzt unwiderruflich und über lange Zeiträume grosse Mengen an CO2 und N2O frei. Wir untersuchen, ob es neben der Wiedervernässung auch landwirtschaftliche Nutzungsformen gibt, bei denen der Torfkörper erhalten bleibt. 
  • Vermeidungspotentiale durch den Einsatz von Pflanzenkohle. Pflanzenkohle (biochar) ist relativ abbauresistente, pyrolysierte Biomasse, die natürlicherweise in vielen Böden vorkommt und im Boden einen langfristigen Kohlenstoffspeicher darstellt. Gezielte Anwendung von Pflanzenkohle kann diesen Speicher vergrössern, Bodenfunktionen verbessern und Lachgasemissionen verringern. 
  • Interaktionen von Kohlenstoff und Stickstoff. Der Überschuss an reaktiven Stickstoffverbindungen in der Landwirtschaft ist seit langer Zeit als Gefahr, z.B. für viele Ökosystemdienstleistungen, erkannt. Für eine Erhöhung der Kohlenstoffspeicherung sollte daher kein zusätzlicher Stickstoff aufgewendet werden. Untersucht wird, ob Möglichkeiten existieren, die Kohlenstoffspeicherung stickstoffeffizienter zu machen.

 

 

Carotinoid-Aufnahme aus Spinat

Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.


Krankheitserreger auf Gemüse minimieren

Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).