Lebensmittel

Publikation Umfrage Ernaehrung ueber 50

Umfrage zur Ernährung 50+

Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!


Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben

Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.

Carina Schönsee

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MSc Water Science

Funktion

Doktorandin

Organisatorische Einheit

Methodenentwicklung und Analytik (MEA)

Umweltanalytik

Carina Schönsee

Agroscope
Reckenholzstrasse 191
8046 Zürich
Schweiz

Tel. +41 58 465 86 59

Standort Reckenholz

Carina Schönsee

Carina Schönsee

Tätigkeiten

Natürliche Toxine umfassen alle toxischen Substanzen die entweder von Tieren, Algen, Bakterien, Pilzen oder Pflanzen produziert werden und zu einem Grossteil gemeinhin noch nicht als Umweltschadstoffe mit Einfluss auf Wasserqualität angesehen werden. Da jedoch Studien zu Vorkommen und Verhalten in der Umwelt bisher generell selten sind, ist eine effektive Risikoeinschätzung schwierig und das Ausmass der durch natürlich Toxine hervorgerufenen Hintergrundtoxizität in aquatischen Ökosystemen noch unbekannt.

Allgemein können Verhalten und Mobilität organischer Substanzen in der aquatischen Umwelt systematisch und quantitativ durch Verteilungskoeffizienten beschrieben werden, beispielsweise durch jene die Oktanol-Wasser-Verteilung und Sorptionsprozesse definieren. Bisher sind diese Schlüsselparameter für natürliche Toxine jedoch nur ungenügend bestimmt und in silico Vorhersageprogramme zeigen eine eingeschränkte Anwendbarkeit für diese häufig multifunktionellen Substanzen. Somit besteht die dringende Notwendigkeit verlässliche und robuste Methoden zur Hochdurchsatz-Bestimmung physikalisch-chemischer Parameter als Basis für fundierte Risikoeinschätzung zu finden.

Aus diesem Grund zielt dieses Projekt darauf hinaus, solche Methoden basierend auf HPLC Analytik zu etablieren, um in einem weiteren Schritt relevante Verteilungskoeffizienten für eine möglichst grosse und variable Gruppe natürlicher Toxine zu bestimmen. Die Daten werden daraufhin für die Validierung von Vorhersagemodellen zur Parameterbestimmung genutzt. Des Weiteren weisen die Ergebnisse auch auf diejenigen Toxine hin, die als Teil des komplexen Mix an Mikroschadstoffen mit Potential zur Beeinträchtigung der Wasserqualität detaillierter untersucht werden sollten.

Dieses Projekt ist ein Teilprojekt des Europäischen Training Netzwerkes “Natural Toxins and Drinking Water Quality – From Source to Tap“ (NaToxAq) und wird durch die Europäische Union im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogrammes Horizon 2020 finanziert. Als Ganzes zielt NaToxAq darauf hin, einen tieferen Einblick in die Welt der natürlichen Toxine und deren Rolle als potentielle Umweltschadstoffe zu gewinnen, um so zum Schutz von Trinkwasserressourcen beizutragen.

Carotinoid-Aufnahme aus Spinat

Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.


Krankheitserreger auf Gemüse minimieren

Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).