Agroscope sowie Forschungs- und Branchenpartner aus Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz unterzeichnen ein Memorandum of Understanding und stärken damit ihre Zusammenarbeit für Forschung und Bildung im Obst-, Wein- und Gemüsebau.
Am 21. November 2024 unterzeichnete Christoph Carlen, Mitglied der Geschäftsleitung von Agroscope, das Memorandum of Uderstanding (MoU) in Bozen zusammen mit zehn weiteren Vertreterinnen und Vertretern von Institutionen aus Forschung und Bildung. Aus der Schweiz wirkt zudem das Weinbauzentrum Wädenswil aktiv mit. Die Unterzeichnung erfolgte im Rahmen der internationalen Fachmesse rund um die Welt des Apfels Interpoma in Bozen. Mit dem MoU beginnt der Start einer vorerst für fünf Jahre geplanten Zusammenarbeit. Gastgeber für die Vertragsunterzeichnung und das Rahmenprogramm war das Versuchszentrum Laimburg im Südtirol.
Die Allianz zielt darauf ab, gemeinsam die Herausforderungen im Obst- und Weinbau sowie in der Gemüseproduktion besser zu bewältigen. Die damit verbundenen Lebensmittelsysteme sind wissensintensiv und erfordern ein hohes Mass an Spezialisierung unter den Landwirten sowie kontinuierliche Innovationen in den Bereichen Anbau, Bekämpfung von Schaderregern, Verarbeitung und Lagerung. Hier ist der Austausch in Forschung und Innovation gefragt. Der Wissenstransfer zum Bildungssystem soll durch die Partner der Allianz erleichtert werden. Geplant sind gemeinsame Forschungsprojekte über die Grenzen der vier Länder hinweg, der Austausch von Studierenden und Fachleuten sowie die Organisation von Seminaren und Ausbildungsprogrammen, um die Ressourcen optimal zu nutzen.
«Die Kooperation auf internationaler Ebene ermöglicht wertvolle Synergien», so Christoph Carlen. «Neue Erkenntnisse können länderübergreifend genutzt werden. Zudem wird durch die gemeinsamen Weiterbildungen der so hilfreiche Austausch zwischen Forschung und Praxis weiter gefördert.