Die Schweizer Bevölkerung ist zum grössten Teil wenig besorgt über das Risiko einer Störung der Lebensmittelversorgung. Eine Umfrage von Agroscope im Auftrag des Bundesamtes für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) zeigt, dass Lebensmittelvorräte aus anderen Gründen als der Krisenvorsorge und in sehr unterschiedlichen Mengen gehalten werden. Die empfohlene Vorratsmenge von Nahrungsmitteln für sieben Tage wird in rund einem Drittel der Haushalte nicht erreicht, die empfohlene Trinkwassermenge für drei Tage verfehlen sogar rund zwei Drittel der Haushalte. Um zu erreichen, dass bewusst ein ständiger Vorrat gehalten wird, müsste in erster Linie die Sensibilisierung der Bevölkerung gegenüber der Möglichkeit eines Lebensmittelmangels in der Schweiz erhöht werden.
Persönlicher Notvorrat als Beitrag zur Versorgungssicherheit.
Agrarforschung Schweiz, 9, (11-12), 2018, 412-414.
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