42% der rund 50 000 Schweizer Landwirtschaftsbetriebe sind Milchviehhalter. Im Vergleich mit anderen Betriebstypen ist ihr Einkommen unterdurchschnittlich. Es stellt sich die Frage, wie sich die Betriebe in den letzten Jahren entwickelt haben und mit welchen Strategien höhere Deckungsbeiträge erzielt werden können. Sind es die auf Hochleistung ausgerichteten Betriebe mit sehr viel Kraftfuttereinsatz oder jene mit mittleren Leistungen und höherem Raufuttereinsatz? Dieser Bericht analysiert die Leistungen und Kosten des Betriebszweigs Milchvieh und Aufzucht von 2010 bis 2019. Datengrundlage bilden die Betriebe der Zentralen Auswertung von Buchhaltungsdaten. Die Analyse zeigt: In den letzten vier Jahren sind die Deckungsbeiträge kontinuierlich gestiegen. Beeinflusst werden sie vom angestiegenen Milchpreis, von der Milchleistungssteigerung sowie von den höheren Preisen auf dem Fleisch- und Nutzviehmarkt. Erfolgreichere Betriebe zeichnen sich durch höhere Milcherlöse bei gleichzeitig höherer Grundfutterleistung aus.
Wirtschaftlichkeit des Betriebszweigs Milchvieh und Aufzucht: Mit welcher Strategie zu erfolgreichen Deckungsbeiträgen?
Agroscope Transfer, 403, 2021.
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ISSN Online: 2296-7214
Digital Object Identifier (DOI): https://doi.org/10.34776/at403g
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