Vegetationsdatenbank Schweiz

Die „Vegetationsdatenbank Schweiz“ erlaubt den raschen und effizienten Zugriff auf einen reichen Datenschatz, der eine Zeitspanne von 125 Jahren umfasst. Agroscope pflegt ihn noch heute und behält so die Entwicklung unserer Wiesen im Auge.

Ausgehend von der Schweiz haben viele Feldbotaniker im letzten Jahrhundert in ganz Europa die floristische Zusammensetzung von ausgewählten und flächenmässig definierten Vegetationsbeständen registriert. Angaben zu Raum und Zeit sowie über ökologische und ökonomische Parameter vervollständigten diese Erhebungen. Im Laufe der Zeit entstand so ein weit verstreuter Datenschatz, der Tausende von Vegetationsaufnahmen umfasst, die in Feldbüchern notiert und meist in Form von Tabellen in den unterschiedlichsten Publikationsorganen veröffentlicht sind.
Im Jahr 1882 begannen die beiden Botaniker Stebler und Schröter ihre landesweite Erhebung von rund 600 Vegetationsbeständen zur Charakterisierung der verschiedenen Graslandtypen. „Wir haben es uns zur Aufgabe gestellt, …, die gesamten schweizerischen Matten und Weiden in den Kreis unserer Betrachtungen zu ziehen, um auf Grund dieser Untersuchungen insbesondere auch den Futterbau zu fördern“, begründeten sie ihr Vorhaben. Was vor über 125 Jahren begonnen und von vielen Mitarbeitenden der Forschungsanstalt bis in die heutige Zeit weitergeführt wurde, soll mit der „Vegetationsdatenbank Schweiz“ für aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen und eingehende Analysen einem interessierten Publikum zugänglich gemacht werden.
Dazu erfasst Agroscope sowohl publizierte als auch unpublizierte Vegetationsaufnahmen digital, prüft Datenqualität und -konsistenz und legt sie in einer einfach zugänglichen Datenbank ab. Diese soll mit ähnlichen Datenbanken im In- und Ausland kompatibel sein.

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Ansprechperson

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Versuchsstation Maran