Der Wassergehalt des von den Pflanzen produzierten Nektars kann variieren. Um seine Konservierung in den Waben zu gewährleisten, darf er nicht gären. Deshalb wird er von den Bienen in Honig umgewandelt, indem sie seinen Wassergehalt senken und folglich den Zuckergehalt erhöhen. Dies verhindert die Entwicklung der Mikroorganismen. In der Dunkelheit des Bienenstocks ist es schwierig, den Herstellungsprozess des Honigs zu beobachten. Aus diesem Grund ist er auch nur wenig erforscht. Um die Umwandlung von Nektar in Honig zu untersuchen, haben wir die Technik der Tomographie eingesetzt. Sie ermöglicht es, den Zuckergehalt des eingelagerten Nektars sehr präzise zu messen, ohne den Bienenstock öffnen zu müssen und das Bienenvolk zu stören.

Sutter L., Carlen C., Ançay A.
Grundlagen für die Düngung von Beerenkulturen: Grundlagen für die Düngung landwirtschaftlicher Kulturen in der Schweiz (GRUD 2024) – Kapitel 14.
Agroscope. 2024, 17 S.
weitere Sprachen: französisch | italienisch
Download deutsch (1972 kB)
Download französisch (1983 kB)
Download italienisch (2164 kB)
Digital Object Identifier (DOI): https://doi.org/10.34776/grud24-14
Publikations-ID (Webcode): 57469 Per E-Mail versenden