Ziel dieses Forschungsprojekts ist die Erarbeitung von effizienten, umweltschonenden Massnahmen zur Regulierung von Schadorganismen in Getreide, Kartoffeln, Raps sowie im Grasland. Damit wird ein wichtiger Beitrag für eine umweltverträgliche sowie ökonomisch attraktive landwirtschaftliche Produktion geleistet und das Angebot von nachhaltig produzierten Lebens- und Futtermitteln aus der Schweiz gesichert und erweitert.
Viele Schadinsekten werden natürlicherweise von Pilzkrankheiten befallen und abgetötet. Diese natürlichen Gegenspieler werden in der biologischen Schädlingsbekämpfung gezielt eingesetzt. Solche Bekämpfungsmethoden schonen Nützlinge und tragen zur Verminderung des Insektizideinsatzes bei.
An Agroscope wird die Bedeutung von Pilzkrankheiten für die natürliche Regulierung von Schädlingspopulationen untersucht. Sie erforscht Grundlagen und erarbeitet Kenntnisse zum gezielten Einsatz natürlicher Gegenspieler zur Bekämpfung von Ackerbau- und Graslandschädlingen. Der Hauptfokus liegt auf der Entwicklung von Produkten auf der Basis insektentötender Pilze zur Anwendung gegen Wurzelschädlinge und oberirdisch fressende Insekten.