Nutztiere

Laehmung Kuehe

Lahmheiten bei Kühen früh erkennen

Schmerzhafte Erkrankungen der Klauen- und Gliedmassen beeinträchtigen das Wohlbefinden der Tiere und führen zu wirtschaftlichen Verlusten. Die aktuelle Studie vergleicht daher das Verhalten von gesunden und leicht lahmen Milchkühen in Laufställen auf zwanzig Schweizer Praxisbetrieben. Ziel ist die Identifikation von Unterschieden, welche für eine frühzeitige, automatisierte Erkennung von Lahmheiten genutzt werden und so zur Prävention schwerwiegenderer Erkrankungen beitragen können.


Sozialboxen fördern Kontakt zu Stallnachbarn

Spezielle Einzelboxen ermöglichte es den Hengsten des Schweizer Nationalgestüts, miteinander zu interagieren, ohne dass es zu gravierenden Verletzungen kam. Dank der Vertikalstangen konnten sie gemeinsam spielen, fressen oder ruhen. Somit stellen die neuartigen Boxenwände eine Bereicherung für einzeln gehaltene Pferde dar. Eine Lösung muss allerdings noch gefunden werden, um Hautschürfungen am Kopf zu vermeiden, welche sich die Pferde bei brüsken Bewegungen zwischen den Stangen gelegentlich zufügen, beispielsweise durch eine Abpolsterung. 

Bienen Varroa

Varroabehandlung in milden Wintern

Bei warmem Winterwetter kann es vorkommen, dass die Bienenkönigin die Eiablage fortsetzt und die Winterbehandlung gegen die Varroa wenig wirkt. Unsere Versuche zeigten, dass die Varroa in den Brutzellen deutlich vertreten war. Demnach sollte man die Völker auch in milden Wintern im brutfreien Zustand mit Oxalsäure behandeln. Falls nötig ist die Winterbrut zu vernichten. Alternativ dazu kann die Königin während 25 Tagen eingesperrt werden. So wird sie an der Eiablage gehindert und das brutfreie Volk kann behandelt werden.


Methode für Faulbrut akkreditiert

Die europäische und die amerikanische Faulbrut sind schwerwiegende Bienenkrankheiten und sind meldepflichtige Tierseuchen. Eine von Agroscope neu entwickelte Methode ermöglicht nun, für beide Erreger je eine spezifische DNA–Sequenz gleichzeitig nachzuweisen. Die Methode wurde zugelassen. Das Zentrum für Bienenforschung von Agroscope gilt als Referenzlabor und kann so Behörden und anerkannte Labore bei der Diagnostik unterstützen.

Gesunde Bienen und Bestäubungssicherheit