Gründüngungen schonen den Boden und die natürlichen Ressourcen, führen aber auch zu mehr Aufwand. Agroscope und IP Suisse informieren am 15. Oktober in Oensingen über die Vor- und Nachteile.
Gründüngungen sind ein bewährtes Element für einen boden- und ressourcenschonenden Ackerbau. Nicht nur, weil die Direktzahlungsverordnung Anreize für die Einsaat von Gründüngungen schafft, hat das Interesse unter den Landwirtinnen und Landwirten zugenommen. Die Vorteile einer Bodenbedeckung im Winter liegen ebenfalls auf der Hand: Unkräuter werden unterdrückt, verfügbare Nährstoffe fixiert, das Risiko für Erosion und Staunässe wird reduziert. Auf der anderen Seite entstehen Mehraufwände, und Gründüngungen gedeihen nicht immer wie gewünscht. Deshalb beschäftigen Fragen zur Wahl der Gründüngung, zu den Kosten oder zu möglichen Problemen mit Schädlingen und Krankheiten die Anwendenden.
Im Projekt IP+ von Agroscope, das stark an das Projekt PestiRed angelehnt ist, werden 14 verschiedene winterharte und 38 nicht-winterharte Gründüngungen als Mischung oder Einzelarten in Kleinparzellen angelegt.
Am 15. Oktober erhalten interessierte Landwirtinnen und Landwirte die Gelegenheit vor Ort, die verschiedenen Varianten zu studieren und über Vor- und Nachteile zu diskutieren.
Ort: Oensingen ‚Biblis‘ zwischen Breitfeld und Matte
Datum: 15. Oktober, 10 Uhr
Betriebsleiter: Samuel Tschumi und Daniel Ingold
Organisation: Agroscope, Projekt PestiRed, Serge Buholzer; IP-Suisse, Mirjam Lüthi, und Bildungszentrum Wallierhof, Gaetano Mori
Führung: Bernhard Streit